Nachrichten Archiv

Vorbericht Frauenbiburg - ATSV

von Mirwald Matthias

"It's heaven and hell, oh yeah..." (Black Sabbath)

 

Die ATSV Fussballer zeigten am letzten Wochenende zwei völlig unterschiedliche Gesichter: dem schwachen Auftritt in Kirchroth (erste Punktspiel-Niederlage seit Anfang September 2013) folgte eine sensationelle zweite Halbzeit gegen den Aufstiegsfavoriten aus Seebach (4:1 Heimsieg).

So bleibt man zu Hause weiterhin (seit nun über einem Jahr) ungeschlagen und belegt nach 6 Spielen mit 11 Punkten den guten 6ten Tabellenplatz.

Am nächsten Sonntag gastieren die GrünRoten beim SV Frauenbiburg (Anstoss 17:00).

Die Reserve spielt am Sonntag in Rottenburg (Anstoss 13:00).

 

Zum richtungsweisenden Auswärtsspiel wird allerdings langsam das Personal knapp: Die Stammkräfte "Stutz" Sommer und Dominik Berkmüller sind die nächsten 2 Wochen im Urlaub. Patrick Rauner, Oli Patton und Matthias Schlauderer sind weiterhin verletzt und werden auch bis Sonntag nicht mehr fit. Bei Matthias Schlauderer besteht jedoch ein Fünkchen Hoffnung. Florian Schinn ist ebenfalls angeschlagen. Die Mannschaft stellt sich also praktisch von selbst auf - der Kader wird durch Spieler der Reservemannschaft aufgefüllt. Natürlich keine einfache Situation für Trainer Karsten Wettberg. Andererseits eine gute Chance für die Spieler, die bisweilen weniger Einsatzzeit bekommen haben, auf sich aufmerksam zu machen. Ausserdem haben die letzten Spiele auch eindrucksvoll gezeigt, dass bei uns die Einstellung viel wichtiger ist, als die Aufstellung (siehe letztes Wochenende).

 

Zum Gegner:

Der SV Frauenbiburg (2km südlich von Dingolfing) spielt unter der Regie von (Spieler-) Trainer Michael Selbitschka seit 2008 ununterbrochen in der Bezirksliga West. Im letzten Jahr belegte man mit 46 Punkten (12 Siege, 8 Niederlagen, 10 Unentschieden) den 7.Platz. Frauenbiburg war die viertbeste Heimmannschaft der Liga. Allerdings hat man den besten Torschützen, Simon Novak (18 Treffer) zum Saisonende verloren - zusammen mit dem langjährigen Stammspieler Julius Göldner wechselte er nach Thürntenning in die A-Klasse Dingolfing. Die Stammkräfte Viehbeck und Wolf wechselten nach Gottfrieding. Als Neuzugänge kamen Adrian Swiechowitz vom ASV Vach, Manuel Schnail vom FC Dingolfing und Daniel Ritzinger aus Wallersdorf. Frauenbiburg belegt derzeit mit 4 Punkten aus den ersten 6 Spielen den 13. Tabellenplatz. Den einzigen Sieg erzielte man am ersten Spieltag gegen Landshut-Münchnerau. Am letzten Sonntag holte man in der letzten Spielminute ein 1:1 in Gangkofen.

 

Zur Lage der Nation:

Die erste Niederlage der Saison in Kirchroth war an und für sich zwar kein Beinbruch, und die Mannschaft hat mit dem Sieg gegen Seebach bereits eine tolle Reaktion gezeigt. Wir hoffen aber dennoch, dass unser Team aus dem vergangenen Wochenende ihre Lehren zieht: Wenn die Einstellung stimmt, wenn wir konzentriert und aggressiv sind und jeder für den anderen kämpft, dann wird es für jede Mannschaft in dieser Liga schwer, uns zu schlagen. Wenn wir allerdings meinen, spielerisch überlegen zu sein und es schon ausreichen wird, wenn wir Zweikämpfe aktiv vermeiden, dann werden wir noch sehr viele Spiele wie in Kirchroth erleben. Es war eine echte Freude zu sehen, wie wir in der zweiten Halbzeit gegen Seedorf gefightet haben: jeder hat "fürs GrünRote Trikot gespielt" und alles reingeworfen. Die vielen Zuschauer, die uns nach Kirchroth begleitet haben (und so bitter enttäuscht wurden), waren am Sonntag bereits mehr als versöhnt, und absolut begeistert von dieser Leistung.

Also, auf´s Neue in Frauenbiburg: Hirn einschalten, Messer zwischen die Zähne und mit Vollgas zum Auswärtssieg !

 

Forza ATSV !

 

Die Redaktion

 

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse

Expert Reng

Sport 2000 Kelheim

KarrosserieWerkstatt Faltermeier

Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten

Reisebüro Hierl

Versicherungsbüro Alois Aumeier

Nachberichte Kirchroth und Seebach

von Florian Lausser

Ganze 6 Punkte waren an diesem verlängerten Wochenende in der Bezirksliga-West zu ergattern – 3 davon heimsten die GrünRoten ein. Jetzt stellt sich im Nachhinein die Frage, ob man sich freuen soll, weil man das Heimspiel am Sonntag gegen den starken TSV Seebach mit 4-1 gewann, oder doch sauer ob der unnötigen Niederlage (3-2) beim Mitaufsteiger SC Kirchroth.

 

Das Spiel am Freitag beim SC Kirchroth begann zunächst recht gut für unsere Farben. In der 17.Minute ging man nach einer tollen, direkt gespielten Ballstafette über 5 Stationen (Bugl zu Berkmüller zu Sommer zu Lafci zu Berkmüller) in Führung. In den Folgeminuten hatte man durchaus gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen, doch scheinbar wollte man an diesem Tag die Kugel ins Tor tragen.

Nach 20 Minuten musste die Partie für eine Viertelstunde unterbrochen werden, da ein Wolkenbruch über Kirchroth nieder ging. Nach der Unterbrechung waren unsere Jungs zwar körperlich, doch offenbar nicht geistig am Platz, denn durch unnötig schlechtes Stellungsspiel in der Viererkette legte man dem Heimverein quasi das 1-1 selbst auf. Torwart Gebhart (für den Rot gesperrten Busch im Tor) konnte beim Schuss von Julian Mauerer nichts machen. Kurz vor der Halbzeitpause dann doch wieder die ATSVler in Front. Musti Lafci spielt auf der rechten Seite seinen Gegenspieler aus, passt flach in den Strafraum, Domi Berkmüller nimmt ab und verwandelt zum 2-1. Abgesehen vom Ausgleichstreffer eine ganz passable Leistung der Mannen um Coach Wettberg.

 

Nach dem Pausentee kam der KSC mit viel Kampfgeist aus der Kabine. Die Redaktion warnte ja bekanntlich im Vorbericht schon vor dem großen Einsatzwillen der Straubinger Vorstädter. Mit viel Pressing und Fouls am Rande der Legalität (auffällig vor allem Martin Landeck) ließ man sich zunehmend den Schneid abkaufen. So eroberte sich der KSC mehr Feldanteile und kam schnell zu brandgefährlichen Torchancen. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fällt. Dass dann eine äußerst dubiose und strittige Strafstoßentscheidung des jungen Schiedsrichters Egner zum 2-2 führte, war um so ärgerlicher. Kapitän Christian Gottschalk bekam einen Ball auf die linke Brust, hatte sogar seinen Arm komplett angelegt, doch zur Überraschung aller Zuschauer ertönte der Elfmeterpfiff – und gipfelte sogar noch mit einer Gelben Karte für Gottschalk. Coach Wettberg sprach später von einer herben Fehlentscheidung. Selbst die KSC-Fans sprachen von einem Geschenk. Tobias Heindl verwandelte sicher zum 2-2. Nun stand das Spiel komplett auf der Kippe. Kelheim nur gelegentlich mit sauber vorgetragenen Angriffen – Kirchroth dagegen schnell im Konter und bissig. Und so kam es, wie es kommen musste. Der verunsicherte Gottschalk haut unbedrängt über den Ball, Sebastian Laumer bedankt sich, luchst den Ball ab und verwandelt in der 90. Minute zum 3-2 Sieg für die Hausherren.

 

Fazit: Kelheim schenkte zwei Gegentore unnötig her – der Schiedsrichter eines. Für Kirchroth sicherlich ein glücklicher Sieg, jedoch muss man den Jungs vom Gäuboden Respekt zollen. Sie gaben sich nie auf, zeigten großes Kämpferherz und nutzten konsequent unsere Fehler. Ihr anschließender Mannschaftsabend auf dem Gäubodenfest war bestimmt feucht-fröhlich.

 

Am Sonntag spielte dann der ATSV sein zweites Match innerhalb 48 Stunden. Der TSV Seebach kam mit seinen hochkarätigen Neuzugängen angereist. Wegen der Platzsperre im Stadion (wegen dem U17-Länderspiel am 12.09.) musste auf dem engen Trainingsplatz gespielt werden. Torwart Andy Busch hatte seine Rotsperre abgesessen und stand wieder im Kasten.

 

Seebach begann hervorragend. Früh setzten sie die GrünRoten unter Druck, zeigten Passsicherheit, störten unseren Spielaufbau schon vor der Mittellinie und ließ uns so gut wie gar nicht ins Spiel kommen. Folglich war das 0-1 in der 22. Minute für die Deggendorfer nur gerecht. Christoph Beck spielt im Mittelfeld einen Doppelpass und hebelt damit unsere Hintermannschaft aus, steht unbedrängt vor Keeper Busch und hat keine Mühe, den Ball flach ins lange Eck zu schießen. Vergeblich wartete man auf eine Antwort der „Gimmicks“. Bis zur Halbzeitpause sollte uns keine hochkarätige Torchance gelingen. Mit dem Seitenwechsel reagierte Coach Wettberg und brachte für Dominik Berkmüller Mustafa Lafci. Was man dann in den folgenden 45 Minuten zu sehen bekam, ließ das ATSV-Herz freudig höher schlagen. Wie komplett ausgewechselt traten die Kelheimer fortan auf. Die Halbzeitansprache muss deutlich gewesen sein, denn von nun an pressten die GrünRoten den Gast aus Seebach in ihre eigene Hälfte und zwangen den TSV zu Fehlern. Und so sollte schon in der 47. Minute der umjubelte Ausgleichstreffer durch Tobias Schlauderer mit einem Abstauber nach Eckball fallen. Seebach schien wie erstarrt. Weiter mit viel Dampf dagegen der ATSV. In der 60. Minute der Führungstreffer. Tobias Bugl spielt einen tollen Pass auf Lukas Schinn (hoher Pass über den Abwehrspieler), der unbedrängt vor dem Tor steht und ins lange Eck einschiebt. Der Jubel war gerade erst verstummt, da legten die Gimmicks gleich noch eine Bude nach. Florian Schinn war es diesmal, der Keeper Christian Wloch keine Chance ließ. Dieser Doppelschlag brach dem TSV das Genick. Dass in der 76. Minute wiederum Lukas Schinn das 4-1 mit einem Traumtor gelang (Heber mit dem Außenrist über den Torwart nach erneutem Doppelpass mit Bugl), war vielleicht das eine Tor zu viel des Guten.

 

Beide Halbzeiten zusammen genommen geht der Erfolg gegen Seebach schon in Ordnung. Diesmal haben wir die nötige Moral bewiesen und Kampfeslust gezeigt. Mit den ersten 45 Minuten darf man jedoch nicht zufrieden sein. Natürlich ist Seebach spielerisch Top und mit individueller Klasse bestückt. Dass man sich gegen einen solch starken Gegner auch mal schwer tut, ist klar. Warum wir zur Zeit jedoch so unterschiedliche Gesichter zeigen, ist rätselhaft.

 

Letztendlich also 3 Punkte an diesem Doppelspieltag. Die Redaktion meint, dass man durchaus auch 6 Punkte hätte mitnehmen können. Die Niederlage in Kirchroth war so unnötig wie ein Kropf. Möglicherweise aber tat es sogar gut, einen „vor den Latz“ zu bekommen. Zumindest hatten die Jungs am Sonntag die passende Antwort parat.

 

Zum nächsten Spieltag gegen den SV Frauenbiburg wird man aller Voraussicht nach stark ersatzgeschwächt antreten müssen. „Stutz“ Sommer, „Kiki“ Siller, Oli Patton, Patrick Rauner, Matthias Schlauderer und Dominik Berkmüller stehen nicht zur Verfügung. Die Personaldecke wird also recht dünn sein, wenn es gegen die Mannschaft aus dem Stadtteil von Dingolfing geht. Man kann erahnen, wie „erfreut“ Coach Wettberg ist...

 

FORZA ATSV

 

Die Redaktion

 

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse

Expert Reng

Sport 2000 Kelheim

Karrosseriewerkstatt Faltermeier

Möbelhaus Brandl

Reisebüro Hierl

Versicherungsbüro Alois Aumeier

Vorberichte zur englischen Woche (SC Kirchroth und TSV Seebach)

von Mirwald Matthias

“ Man darf jetzt nicht alles so schlecht reden, wie es war“ (Bruno Labbadia)

 

Nachdem die ATSV Fussballer am Sonntag gegen Mariaposching in allerletzter Sekunde 2 Punkte verschenkt haben (Endstand 1:1), kommt es nächstes Wochenende zu einem "48h - Doubleheader":

An Mariä Himmelfahrt gastiert die Wettberg-Elf beim Mit-Aufsteiger SC Kirchroth (Anstoss 16:30 Uhr), und keine 48h später empfängt man am heimischen Rennweg den Bezirksliga-Topfavoriten TSV Seebach (Anstoss Sonntag 16:00 Uhr am Trainingsplatz). Das Vorspiel am Sonntag bestreitet die Reserve gegen den TV Geiselhöring II.

 

Alles hätte so schön sein können letzten Sonntag: 10 Punkte, Tabellenführer ... und dann Pustekuchen ... kurz vor Schluss diese unnötige Fehlerkette: nicht nur die 2 Punkte werden in der Endabrechnung fehlen, mit der Roten Karte für Torwart Andy Busch wurden wir leider gleich 2x bestraft. Wie lange „Bushido“ gesperrt sein wird ist noch unklar, aber wir müssen wohl damit rechnen, dass er am Wochenende mindestens einmal nicht im Tor stehen wird. Aber: One man´s misery is another man´s fortune ! Ersatzmann Tobi Gebhart bekommt nun die Chance auf die er so lange warten musste. Wir sind uns sicher, dass er sein Bestes geben und unseren Kasten sauber halten wird. Ob die Verletzten Patrick Rauner und Oli Patton in den Kader zurückkehren können, wird sich erst im Laufe der Trainingswoche zeigen. Urlauber Tobi Ziegler steht auf jeden Fall wieder zur Verfügung.

 

Zu den Gegnern:

Der SC Kirchroth ist als Zweiter der Kreisliga Straubing in diesem Jahr erstmals in die Bezirksliga aufgestiegen. In den Relegationsspielen setzte man sich knapp gegen den TSV Regen durch. Kirchroth wird seit 2012 von Klaus Gospodarek trainiert, dem Bruder des früheren Bundesliga-Profis Uwe Gospodarek. Beste Torschützen im letzten Jahr waren Tobias Lermer (17) und Sebastian Laumer(12). Die beiden Ex-Hainsbacher Martin Landeck und Dominik Protschka ziehen im Mittelfeld die Fäden. Der Saisonstart des Neulings verlief durchwachsen: zwei 3:1 Niederlagen gegen Velden und Vilsbiburg, folgten zuletzt zwei Remis gegen Simbach (1:1) und Gangkofen (2:2), wobei jeweils ein Rückstand aufgeholt wurde. Fazit: Ein Gegner mit einem grossen Kämpferherz, gegen den man den Kampf über 90 Minuten annehmen muss.

 

Der TSV Seebach belegte im letzten Jahr als Aufsteiger den 8. Platz in der Bezirksliga Ost. Bester Torschütze war dabei der 38-jährige Vit Polacek mit 15 Treffern. Nach der Umgruppierung in die Bezirksliga West haben die Deggendorfer (Seebach ist ein Stadtteil) in der neuen Saison ganz offensichtlich den Aufstieg in die Landesliga im Visier. Mit Waldemar Wagner, Christoph Beck und Matthias Lallinger (alle GW Deggendorf), Tobias Grabl (TSV Bogen) und Christian Wloch (Schalding) konnten hochkarätige Neuzugänge verpflichtet werden, allesamt mit Bayernliga-Erfahrung. Kreijci, Wagner, Biller und Pleitinger haben bereits in der Landesliga gespielt. Entsprechend fulminant ist man in die Saison gestartet: Nach problemlosen Siegen gegen die SpVgg Plattling (3:0) und den TSV Velden (2:0), lag man auch gegen Vilsbiburg bis zur Mitte der zweiten Halbzeit hochüberlegen mit 2:0 vorne. Doch dann ist offensichtlich Sand in das Getriebe der Startruppe gekommen: gegen Vilsbiburg reichte es nur zum 2:2 Unentschieden und gegen Simbach setzte es eine unerwartete 3:0 Auswärtsniederlage. Fazit: Ein Spiel bei dem wir nichts zu verlieren und alles zu gewinnen haben.

 

Zur Lage der Nation:

Zwei ATSV-Spiele binnen 48 Stunden, Fussball-Herz was willst Du mehr ?! Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher nicht sein: Während wir gegen Mit-Aufsteiger Kirchroth auf jeden Fall punkten sollten, hat das Spiel gegen Seebach fast schon Pokalcharakter: wir spielen auf dem engen Trainingsplatz gegen einen herausragend besetzten Gegner, der zuletzt schon geschwächelt hat, und bestimmt schon ein wenig den Druck des „Gewinnen-Müssens“ spürt. Das psychologisch schwere Spiel ist also gegen Kirchroth, das leichte gegen Seedorf. Wir wünschen uns, dass die GrünRoten mit viel Mut und Leidenschaft in beide Aufgaben gehen - und wer weiss: wenn wir alles reinhauen, jeder Vollgas gibt, vielleicht fährt der „Gimmick“-Express dann auch nach diesem Doubleheader-Wochenende ungeschlagen durch Niederbayern…

 

Forza ATSV !

 

Die Redaktion

 

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse

Expert Reng

Sport 2000

KarrosserieWerkstatt Faltermeier

Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten

Reisebüro Hierl

Versicherungsbüro Alois Aumeier

ATSV verschenkt in letzter Minute den Sieg gegen Mariaposching

von Florian Lausser

Lange sah es danach aus, als würden die GrünRoten den nächsten Dreier einfahren und die Tabellenführung ergattern. Doch leider, wie es eben oftmals so läuft wenn man seine eigenen Chancen nicht nutzt, musste man in letzter Minute den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen. Aber der Reihe nach.

 

Wenige Stunden vor Spielbeginn kamen die Urlauber Tobi Schlauderer und Andy Busch aus ihren jeweiligen Urlaubsorten angereist. Coach Wettberg konnte also auf zwei wichtige Stammkräfte bauen. Patrick Rauner, der weiterhin seine Blessur an der Schulter mit sich trägt, konnte zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen. Olli Patton und Matthias Schlauderer fehlten weiterhin verletzungsbedingt.

 

Die GrünRoten erwischten wieder einmal einen perfekten Start, denn schon in der 6. Spielminute stand es 1:0. Tobi Schlauderer nahm einen Ball aus gut 20 Metern volley und schoss das Leder über den etwas zu weit vor dem Tor stehenden Torhüter Killinger. Ein traumhafter Treffer.
Weiterhin der ATSV spielbestimmend, jedoch ohne großen Tormöglichkeiten. Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe Dominik Berkmüller die Führung für Kelheim ausbauen hätte können. Florian Brehler spielt einen hohen Ball in den Strafraum zu Florian Schinn, der gekonnt mit dem Kopf auf Berkmüller zurücklegt, und dessen Direktabnahme nur haarscharf am Kasten vorbei ging. Co.-Coach Flo Schinn hatte es dann in der 43. Minute selbst besser machen können, doch dessen Nachschuss nach einem Berkmüller-Freistoß war zu schwach und ungenau.

 

Die Führung zur Halbzeit war für die Wettberg-Truppe verdient, jedoch waren die ersten 45 Minuten relativ arm an Höhepunkten. Mariaposching konnte keine nennenswerten Vorstöße verzeichnen. Torwart Andy Busch war bei deren Flankenversuchen immer zur Stelle und fischte die Kugel sicher ab.

 

Nach dem Seitenwechsel dauerte es richtig lange, ehe der ATSV seine nächsten Chancen hatte, seine Führung zur Beruhigung aller auszubauen. Jedoch scheiterte in der 77. Minute Tobi Bugl mit seinem Freistoß am Außenpfosten. Im darauf folgenden Gegenzug hatte M`Posching seine erste große Möglichkeit, doch der Torabschluss von Maximilian Kreß war zu harmlos.
In der 84. Minute hätte es dann das 2:0 sein müssen, doch wieder scheiterten die GrünRoten knapp am Torerfolg. Kurz ausgeführte Ecke von Lukas Schinn auf Tobi Bugl, der zurück auf „Cash“ Chrubasik legt, dessen Schuss wieder nur knapp am Gehäuse vorbei geht. Der eingewechselte Mustafa Lafci (kam für Dominik Berkmüller) hatte in einer Kontersituation auch die Möglichkeit zum Treffer, aber auch er scheiterte.

 

Wer seine Chancen eben nicht konsequent nutzt, wird meistens bestraft. Und genau so kam es. In der Schlussminute der Partie konnte ein Ball in der Abwehr nicht sauber geklärt werden und lud den Gegner zum Torschuss ein, welchen Torwart Andy Busch auf Grund der Schärfe des Schusses nicht festhalten kann, dem Abpraller nachsetzte und beim Rettungsversuch den heran eilenden Stürmer der SpVgg per Foulspiel stoppte, welcher jene Situation natürlich dankend annahm und zu Boden ging – Schiedsrichter Florian Nothaft zeigte auf den Elfmeterpunkt und zudem noch Rot für Torwart Busch. Diese Doppelbestrafung ist sicherlich hart, aber eben auch der unsinnigen Regel entsprechend. Ersatzhüter Tobias Gebhart kam also für Lukas Schinn in die Partie, konnte aber den platziert geschossenen Elfer von Dominik Hauner nicht parieren.

 

Nach dem Schlusspfiff hingen natürlich die Köpfe bei den „Gimmicks“ nach unten. Besonders Andy Busch ärgerte sich stark über diese verlorenen Punkte. Unterm Strich allerdings muss man auch sagen, dass die SpVgg zwar wenig Interesse am Spiel zeigte, doch konsequent bis zum Schluss auf ihre Chance wartete und eiskalt zuschlug. M`Posching hat sicherlich gute Qualität in ihren Reihen – das konnte man teilweise beobachten. Dass sie jedoch mit einem Punktgewinn nach Hause fahren durften, wird ihnen noch heute nicht klar sein, wie dies zu Stande kam, denn dem Spielverlauf entsprechend war es nicht verdient.

 

Nach nun 4 Spieltagen und 8 Punkten auf der Habenseite darf man trotz dieser Partie von einem gelungenen Saisonstart sprechen. Im Schnitt 2 Punkte als Aufsteiger zu holen, ist schon eine respektable Leistung. Freilich aber wird man erst nach den ersten 10 Spieltagen zu einer aussagekräftigeren Prognose kommen können.

 

In den kommenden Tagen stehen gleich zwei Spieltage an. An diesem Freitag (15.08.) treten die GrünRoten in Kirchroth an. Nur zwei Tage später das nächste Heimspiel gegen den TSV Seebach (Sonntag 17.08. um 16:00 Uhr).

In den nächsten Tagen folgt wieder wie gewohnt der Vorbericht – auf Grund des zeitlichen Engpasses jedoch nur ein Vorbericht für beide Spiele – Nachbericht ebenfalls am Montag darauf in einer Doppelausgabe.

 

FORZA ATSV

 

Die Redaktion

 

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse
Expert Reng
Sport 2000
KarrosserieWerkstatt Faltermeier
Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten
Reisebüro Hierl
Versicherungsbüro Alois Aumeier

Vorbericht zum Heimspiel ATSV - SpVgg Mariaposching

von Mirwald Matthias

"Zu einem guten Ende gehört auch ein guter Anfang" (Konfuzius)

 

Nach dem Auswärtscoup beim Titelfavoriten TV Geiselhöring letzte Woche, können die Fussballer des ATSV am kommenden Sonntag den bisher sehr guten Saisonstart weiter "vergolden":
Am Sonntag um 16:00 Uhr gastiert der Mit-Aufsteiger SpVgg Mariaposching im Stadion am Rennweg.
Die Reserve ist nach erfolgreichem Auftaktspiel gegen Postau II diesmal spielfrei.

 

Sommer, Sonne, Kaktus...ist zur Zeit sicherlich nicht der Lieblings-Song von Trainer Karsten Wettberg (wohl eher der neue Löwen-Fan-Song "Für immer weiß und blau" ! Einfach mal bei Youtube anschaun! Sehr sehenswert !). Mit Tobi Schlauderer, Andy Busch und Tobi Ziegler sind nämlich derzeit gleich mehrere Spieler im Urlaub. Pünktlich zum Spieltag werden die Urlauber aber wieder auf dem Feld stehen. Domink Berkmüller (Oberschenkel), Patrick Rauner (Schulter) und Olli Patton (Adduktoren) sind angeschlagen. Ob sie am Sonntag mitwirken können, wird sich erst im Wochenverlauf zeigen. An dieser Stelle wollen wir die Gelegenheit nutzen, einen Neuzugang im Betreuerteam vorzustellen: Physiotherapeutin Christina Keindl aus Kirchdorf kümmert sich in Zukunft um die körperlichen Gebrechen unserer Jungs. Ein fettes Merci und herzlich Willkommen bei den Gimmicks !

 

Zum Gegner:
Die SpVgg Mariaposching (Der 1500 Einwohner Ort liegt direkt an der Donau, ca. 25km nach Straubing und 15km vor Deggendorf, über eine Donau-Fähre verbunden mit Stephansposching, von wo aus man dann bequem Plattling erreicht) ist in diesem Jahr als Meister der Kreisliga Straubing in die Bezirksliga West aufgestiegen. Mit 59 Punkten (18 Siege, 5 Unentschieden, 3 Niederlagen) konnte man den SC Kirchroth am Ende um 3 Punkte distanzieren. Beste Torschützen waren im letzten Jahr Manuel Nadler (14), Kapitän Daniel Wandlinger und Fabian Köglmeier (beide 12). Dass die Männer um Trainer Manuel Zacher nicht nur um den Klassenerhalt spielen wollen sieht man an den zahlreichen Neuzugängen: Alleine 4 Spieler kamen vom Landesligisten GW Deggendorf (darunter Leistungsträger wie Max Kress und Dominik Hauner). Mit Johannes Ponsorg konnte man einen echten Goalgetter verpflichten: er traf in den letzten 3 Jahren 53x für den Kreisklassisten Parkstetten. Der Saisonstart der Poschinger verlief durchaus turbulent: Nach einem torlosen Remis zum Start gegen Vilsbiburg, setzte es in Simbach eine 6:1 Klatsche. Am 3. Spieltag gelang dann ein 7:2 Heimsieg gegen Gangkofen. Matchwinner war dabei Fabian Köglmeier mit 4 Treffern. 4 Punkte heißt i.A. Platz 9 in der Tabelle der BZL West.

 

Zur Lage der Nation:
Wer am letzten Samstag die reife Leistung unserer Jungs gegen das Spitzenteam aus Geiselhöring gesehen hat, dem stellt sich nur eine Frage: Wie schaffen wir es, diese Leistung zu wiederholen - und zwar möglichst jede Woche? Der Schlüssel dazu dürfte im mentalen Bereich liegen. Letzte Woche hat jeder einzelne Spieler, unabhängig von der Tagesform, eine super Einstellung an den Tag gelegt. Die Defensive war stets konzentriert, hat kaum Zweikämpfe verloren und die Offensivspieler haben sehr gut mit nach hinten gearbeitet. Wenn wir im Kopf voll da sind und jeder 100% arbeitet, dann wird sich jeder Gegner gegen uns schwertun. Sicher war unsere Mannschaft auch wegen der vielen mitgereisten Zuschauer "heiß wie Frittenfett". Deswegen: sorgen wir am Sonntag am Rennweg für eine stattliche Kulisse, bringt eure Freunde und Familien mit ins Stadion, und dann tüten wir den nächsten Dreier ein !

 

Forza ATSV !

 

Die Redaktion

 

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse
Expert Reng
Sport 2000
KarrosserieWerkstatt Faltermeier
Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten
Reisebüro Hierl
Versicherungsbüro Alois Aumeier

Sieg in Geiselhöring - ATSV bezwingt den Top-Favoriten !

von Florian Lausser

Sieg in Geiselhöring – ATSV bezwingt souverän den Top-Favoriten

Heiß und „dampfig“ war es am Samstag an der Sportanlage des TV Geiselhöring. Bei sengender Hitze stellte sich der ATSV dem scheinbar übermächtigen TVG. Trotz Personalsorgen (Patrick Rauner fehlte verletzt ; Oliver Patton ebenso ; Lukas Schinn lief nach getaner Schichtarbeit auf ; Torwart Andy Busch war angeschlagen) sollten die Jungs des ATSV ihre kämpferisch und spielerisch beste Leistung seit Langem abliefern und einen auch in der Höhe von 3:0 verdienten Auswärtssieg einfahren.

Von Beginn an setzte der ATSV die teure Truppe von Trainer Ludwig Räuschl unter Druck. So kam es schon in der Anfangsminute zum ersten Vorstoß der GrünRoten. Kurze Zeit darauf in der 3. Minute der nächste Angriff. Pass von Tobias Bugl auf Namensvetter Tobi Schlauderer, der im 16er seinen mitgelaufenen Aufpasser ausspielt und nur noch durch ein klares Foul von Andreas Goss gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kelheims Sturmtank Dominik Berkmüller souverän.

Nur kurz sollte der TVG vom frühen Rückstand geschockt sein und begann, die nun tiefer stehenden „Gimmicks“ zu attackieren. In der 11. Minute kam es wohl zur größten Gelegenheit für die SchwarzGelben. Der ATSV verliert im Angriff den Ball im Mittelfeld, Geiselhöring reagiert schnell und spielt einen langen Pass auf Bartosz Konarski, der beim Torschuss im Strafraum noch gestört und etwas geschubst wird, und somit den Ball verzog. Der Elfmeterpfiff vom guten Schiedsrichter Christoph Gerstl aus Haarbach blieb zu Recht aus, obwohl vom TVG gefordert.
Weiterhin aber die Labertaler im Vorwärtsgang. Nächste Großchance in der 17. Minute, bei der Andy Busch im Kasten der Kelheimer zweimal aus kurzer Distanz Schüsse abblocken musste.

Kurz darauf war für Dominik Berkmüller aufgrund einer Oberschenkelzerrung Schluss und wurde durch Mustafa Lafci ersetzt. Nach und nach befreite sich der ATSV nun aus den Fängen des TVG und produzierte wieder selbst Angriffe. In der 30. Minute war es wieder Tobi Bugl, der viel Freiheiten heute hatte, sich auf der linken Seite gegen Virali Abb durchsetzte, in den Strafraum flankte und Florian Brehler fand, der jedoch am hervorragend reagierenden Schlussmann Räuschl scheiterte. In der 36. Minute dann die wohl spielentscheidende Szene im Verlaufe der 90 Minuten. Ecke für den TVG, Kelheim fängt das Leder ab und spielt den Konter über Florian Brehler, der all seine Kraft zusammen nahm und in hohem Tempo auf das gegnerische Tor spurtete. Kurz vorm Strafraum legte er noch den Ball am Gegenspieler Cencic vorbei, der sich nur noch mit einem Foul zu helfen weiß und so den freien Weg aufs Tor verhindert. Schiedsrichter Gerstl hatte keine andere Wahl und zückte Rot für den Geiselhöringer. Der anschließende Freistoß wurde kurz ausgeführt, wobei Schlauderer mit seiner scharfen Hereingabe keinen Abnehmer fand.

Nun also wollte man in Überzahl noch vor der Pause nachlegen und für Ernüchterung bei den SchwarzGelben sorgen. Und das klappte auch. Kurz vorm Pausenpfiff folgende Situation: ungenauer Rückpass vom TVG aus dem Mittelfeld in die Abwehrreihe, Florian Schinn erkennt die Lage, sprintet zwischen den Pass und schnappt sich die Kugel, läuft aufs Tor zu, könnte auf seinen mitgelaufenen Bruder Lukas ablegen, entscheidet sich aber selbst zu schießen und schlenzt den Ball unhaltbar ins lange Eck zum viel umjubelten 2:0. Mit diesem beruhigenden Vorsprung ging man in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wollten es die Geiselhöringer nochmals wissen und setzten alles auf eine Karte. Zunächst bemerkte man deren Unterzahl nicht, denn der TVG war sogar in den ersten 15 Minuten spielbestimmender, doch zwingende Torchancen sprangen bei ihren Bemühungen nicht heraus. Auf der anderen Seite hatte der ATSV mit einem Schuss vom agilen Musafa Lafci eine gute Gelegenheit, scheiterte aber mit seinem Schuss aus gut 16 Metern nur knapp. In der 68. Minute dann die definitive Entscheidung. Wieder Florian Schinn mit einem Spurt auf der linken Seite, klasse Pass auf seinen Bruder Lukas, der jedoch zweimal am Torwart Räuschl scheitert. Tobi Bugl macht es im Nachschuss besser und zirkelt wiederum unhaltbar ins lange Eck zum 3:0.

Die Moral des TVG war nun völlig gebrochen, sodass die letzten Spielminuten zwar noch einen höheren Sieg für GrünRot ergeben hätte können, aber man sich kräfteschonend und der Hitze geschuldet darauf besann, die Zeit runter zu spielen. Die eingewechselten Tobi Ziegler (für Flo Schinn) und Christian Siller (für Lu Schinn) kamen noch zu ihren verdienten Einsätzen.

So also bezwang man mit einer hervorragenden und von den mitgereisten Fans mit viel Applaus gewürdigten Leistung den hoch gehandelten Favoriten klar. Karsten Wettberg sprach nach dem Spiel von einer „sehr guten Leistung“ trotz personeller Probleme (nur 3 Auswechselspieler) und hofft, dass alle Mann fit & gesund bleiben. Herausragend sah der Coach Christoph Chrubasik, der die Angriffe der mit Top-Spielern gespickten Geiselhöringer ein ums andere Mal unterband.

In den Augen der Redaktion muss man wirklich allen Spielern ein großes Lob aussprechen. Wie schon eingangs erwähnt war das ein hervorragender Auftritt in jeglicher Hinsicht. Dass der ATSV so etwas wie der „Angstgegner“ des TVG ist, wussten wir ja, aber dass wir so deutlich und verdient den Sieg einfuhren, daran glaubte fast keiner. Um so schöner lässt sich nun die Tabelle ansehen.

Nächste Woche spielen die GrünRoten zu Hause (Sonntag 10.08. um 16:00 Uhr) gegen die SpVgg Mariaposching und wollen natürlich an der gezeigten Leistung anknüpfen. Nähere Infos wieder wie gewohnt unter der Woche.

Bis dahin

FORZA ATSV

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse
Expert Reng
Sport 2000
KarrosserieWerkstatt Faltermeier
Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten
Reisebüro Hierl
Versicherungsbüro Alois Aumeier

Vorbericht TV Geiselhöring - ATSV Kelheim

von Florian Lausser

"Wer sich vor seinen Ängsten fürchtet, der ist ihnen bereits hilflos ausgeliefert"

Nach dem ersten Sieg in der neuen Saison (1:0 zu Hause gegen Niederaichbach) treffen die GrünRoten am kommenden Wochenende auf einen ihrer "Lieblingsgegner":

Am Samstag um 16:00 Uhr gastiert der ATSV beim TV Geiselhöring.
Die Reserve startet am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Postau in die neue Runde. Anstoß ist um 15:00 am Trainingsplatz.

Die personelle Situation:
Florian Schinn wird nach seiner Bänderverletzung höchstwahrscheinlich in den Kader zurückkehren. Olli Patton, der sich am Samstag bei seinem spektakulären Pfostenschuss unglücklich am Gesäß verletzt hat, wird wohl auch einsatzfähig sein. Dafür aber laborieren „Cash“ Chrubasik (Rückenprobleme), Andy Busch (Schulter) sowie Patrick Rauner (Schulter) an ihren Verletzungen. Zudem ist es noch nicht klar, ob Lukas Schinn auf Grund seiner Schichtarbeit auflaufen kann. Trainer Karsten Wettberg wird also nicht aus dem Vollen schöpfen können. Da die Reservemannschaft am Sonntag ebenfalls in ihre Saison startet, wird die personelle Situation um so prekärer. Aber noch sind ein paar Tage Zeit. Vielleicht bzw. hoffentlich lichtet sich das Lazarett doch noch etwas.

Zum Gegner:
Der TV Geiselhöring gehört zweifelsohne zu den personell am stärksten aufgestellten Teams der Bezirksliga. Acht Spieler im Kader haben bereits Landesliga gespielt (v.a. bei Hankofen), Andreas Goss hat mit dem 1.FC Nürnberg II und in Hof Bayernliga gespielt. Mit Florian Gögl konnte man für diese Saison einen 27-jährigen Stammspieler vom Regionalligisten TSV Buchbach verpflichten. Im letzten Jahr etablierte sich Geiselhöring als Aufsteiger auf Anhieb in der Spitzengruppe der BZL West. Man belegte an 19 Spieltagen einen Aufstiegsplatz, über lange Zeit war man sogar Tabellenführer. Im Schlussspurt wurde der Aufstieg dann vielleicht etwas leichtfertig verspielt - am Ende fehlten 4 Punkte und man belegte mit 52 Punkten den 5. Platz. Über das ganze Jahr wurde kein einziges Heimspiel verloren (33 Punkte zu Hause). Der Pole Bartoz Konarski erzielte dabei 20 Treffer in 26 Spielen, Kapitän Dusan Ostojic traf 11 mal ins Schwarze. Die Laabertaler starteten mit einem Sieg über Simbach und mit einem Remis gegen Gangkofen in die neue Spielzeit. Die letzten Partien zwischen Kelheim und Geiselhöring in der Kreisliga endeten allerdings allesamt siegreich für GrünRot (3:0 auswärts und 3:2 zu Hause).

A walk down Memory Lane:
Im Spätherbst 2012 ist der hochfavorisierte TV Geiselhöring zu Gast am Rennweg. Auf Seiten der stark verletzungsgeplagten GrünRoten eine Art "letztes Aufgebot", bestehend aus vielen Reserve- und AH Spielern. Aber die Gimmicks spielen sich in den ersten 25. Minuten in einen Rausch, führen völlig überraschend mit 2:0 und sind bereits ab diesem Zeitpunkt stehend K.O. Als Toni Meier in der 35. Minute Gelb-Rot sieht, ist man nicht mehr nur spielerisch, sondern auch numerisch unterlegen. Geiselhöring´s Stars spielen die völlig erschöpften Kelheimer jetzt eine Stunde lang schwindlig, schaffen es aber einfach nicht ein Tor zu erzielen. Immer wieder gelingt es den Gimmicks, Schüsse zu blocken, Andi Stangl im Tor hält überragend. Dann die kalte Dusche: in den letzten 10. Minuten trifft Geiselhöring 2 mal, spielt voll auf Sieg und trifft in der Nachspielzeit nochmal den Pfosten. Das Spiel ist eigentlich aus, als Oli Patton einem Befreiungsschlag hinterherläuft und dabei unnötigerrweise gefoult wird. Kelheim, seit 70. Minuten ohne eine einzige Offensivaktion, hat plötzlich einen Freistoß aus dem Halbfeld. Routinier Schicklgruber serviert punktgenau und "KlasseDans" Theunert köpft zum völlig überraschenden Siegtreffer der Gimmicks ein.
Sicher einer der schönsten Siege in den letzten Jahren, der zeigt, dass im Fußball die Einstellung (und ein bisschen Glück...) oft wichtiger ist als die Aufstellung.

Zur Lage der Nation:
Mit einem Blick auf den Kader von Geiselhöring und im Anbetracht der Tatsache, dass die Laabertaler seit April 2013 kein Heimspiel mehr verloren haben, kann es am Samstag eigentlich nur einen Sieger geben: Geiselhöring geht als klarer Favorit in dieses Spiel.
Mit einem Blick auf die Ergebnisse der letzten Jahre und in den Kopf des Gegners, sieht die Sache schon ganz anders aus. Wir sind für die "Gäubodenbäcker...ähhh.. "Gäubodenkicker" sicherlich so etwas wie der personifizierte Angstgegner. Deswegen gilt es am Samstag v.a. gut in der Defensive zu stehen, den spielstarken Gegner körperlich zu attackieren, zu entnerven, und dann eiskalt zuzuschlagen. Die Redaktion freut sich schon riesig auf ein geiles Auswärtsspiel und hofft, dass viele Kelheimer mit nach Geiselhöring kommen, um unsere Jungs dort zu unterstützen.

Forza ATSV !

Die Redaktion

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse
Expert Reng
Sport 2000
KarrosserieWerkstatt Faltermeier
Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten
Reisebüro Hierl
Versicherungsbüro Alois Aumeier

ATSV siegt und feiert 3 Punkte

von Florian Lausser

Mit einem am Ende verdienten 1:0 konnten die GrünRoten ihren ersten Bezirksliga-Sieg seit über 15 Jahren feiern. Man musste sich diesen Erfolg allerdings hart erkämpfen und erzwingen. Coach Karsten Wettberg musste den verletzt fehlenden Florian Schinn ersetzen. Für Schinn spielte Oliver Patton von Beginn an.

Die annähernd 200 Zuschauer im Stadion am Rennweg sahen zunächst einen munter aufspielenden Gegner aus Niederaichbach. Die erste Viertelstunde der Partie gehörte ganz klar der SpVgg. Zwei – drei gute Möglichkeiten konnte sich die Mannschaft von der Isar erspielen, scheiterten jedoch im Abschluss. Nach dieser ersten Drangphase der SpVgg konnte sich der ATSV zunehmend mit spielerischen Mitteln aus der eigenen Hälfte befreien. Trotzdem musste man noch einige Abspielfehler im Spielaufbau registrieren. Das Match wurde fortan ausgeglichen gestaltet. In der 28. Minute sollte sich der ATSV seine größte Möglichkeit zur Führung erspielen. Tobias Schlauderer setzt sich auf der linken Seite durch, lässt einen Gegenspieler stehen, Pass in die Mitte auf Lukas Schinn, dessen Direktabnahme aber von Torwart Vesely entschärft werden konnte. Es sollten noch weitere Gelegenheiten folgen, vor allem über Oliver Patton und Florian Brehler, die sich oft auf der rechten Außenbahn durchsetzen und flanken konnten. Doch bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Andreas Höcker änderte sich nichts mehr am Spielstand von 0:0.

Zur zweiten Hälfte startete wieder die SpVgg besser in das Spiel. In der 50. Minute hatte Kapitän Daniel Siglhofer mit einer Kopfballchance eine große Gelegenheit, seine Farben in Führung zu bringen. Andy Busch im Tor der „Gimmicks“ war aber hellwach und entschärfte abgeklärt und ruhig. Kurz darauf dann wieder der ATSV. Oliver Patton erhält auf der rechten Außenseite in Höhe der Mittellinie den Ball, spurtete in gewohnter Manier samt Ball seinen Gegenspielern davon, zieht in den Strafraum und knallt aus spitzem Winkel das Leder an den Pfosten. Etwas später dann die nächste Großchance. Lukas Schinn dringt in den 16er ein, umkurvt den heraus laufenden Torwart Vesely, doch der Abschluss missglückte ihm gründlich. Mit seinem schwächeren linken Fuß schlug er über den Ball (er wurde zuvor noch von einem Abwehrspieler aus dem Gleichgewicht gebracht). Manche Zuschauer sahen ein Foulspiel und forderten Elfmeter. In den Augen der Redaktion aber kann man so etwas nicht mit Strafstoß ahnden. Auch der eingewechselte Tobias Ziegler (kam in der 62. Minute für Tobi Gerst) hatte die Führung für GrünRot auf dem Fuß, fand jedoch in Torwart Vesely seinen Meister.

Schön langsam lief den Hausherren die Zeit davon, wollte man doch gleich im ersten Heimspiel 3 Punkte einfahren. In der 84. Minute klingelte es dann aber doch – wenn auch mit Glück. Freistoßflanke von der rechten Seite in den Strafraum durch Tobias Bugl, Niederaichbach`s Kapitän Siglhofer diesmal wieder mit dem Kopf im Klärungsversuch, verlängerte jedoch die scharfe Flanke unglücklich für die Gäste ins eigene Tor. Die SpVgg versuchte in den letzten Minuten nochmals alles, um zumindest noch ein Unentschieden zu erreichen, doch die Kelheimer ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Somit kann man mit 4 Punkten aus den ersten 2 Spieltagen schon positiv gestimmt den nächsten Begegnungen entgegen blicken. Der ATSV ist am nächsten Samstag um 16:00 Uhr zu Gast beim hoch gehandelten TV Geiselhöring. Nähere Infos über unseren nächsten Gegner, die Trainingswoche usw. folgen wieder wie gewohnt unter der Woche.

Bis dahin

FORZA ATSV

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse
Expert Reng
Sport 2000
KarrosserieWerkstatt Faltermeier
Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten
Reisebüro Hierl
Versicherungsbüro Alois Aumeier

Vorbericht zum Heimspiel ATSV - Niederaichbach

von Mirwald Matthias

Vorbericht zum Bezirksliga-Heimspiel ATSV - Niederaichbach

"Appetit holt man sich woanders, gegessen wird zu Hause"

Dieses (v.a. bei Verheirateten) gängige Sprichwort machen sich hoffentlich auch die ATSV Fussballer zu Eigen: Beim "Appetizer" letzte Woche in Eggenfelden (1:1) haben sich unsere Jungs mit der Bezirksliga vertraut gemacht. In der zweiten Halbzeit war der Hunger auf den ersten Bezirksliga-Dreier bereits zu spüren. Nun ist es angerichtet:

Am Samstag um 16:00 Uhr gastiert die SpVgg Niederaichbach im heimischen Stadion am Rennweg.

Die personelle Situation hat sich allerdings weiterhin zugespitzt: Lukas und Florian Schinn haben sich beim ersten Saisonspiel verletzt. Ob sie am Samstag mit von der Partie sein können, wird sich erst beim Abschlusstraining zeigen, wobei die Prognosen vor allem bei Lu Schinn positiv sind. Die Neuzugänge Tobi Gerst und v.a. "Cash" Chrubasik zeigten bereits in Eggenfelden ansprechende Leistungen, mit Stutz Sommer, Olli Patton und Musti Lafci haben wir drei weitere Asse im Ärmel, um die Schinn-Brüder ggf. gleichwertig zu ersetzten.

Zum Gegner:
Die SpVgg Niederaichbach konnte den Verbleib in der Bezirksliga in der abgelaufenen Saison erst am allerletzten Spieltag sichern: Man bezwang, in einem echten Finale, den Aufstiegkandidaten Landshut 09. In der Endabrechnung belegte die SpVgg dann mit 36 Punkten Rang 11. In der Vorrunde hatte man nur 14 Punkte gemacht, dafür in der Rückrundentabelle Platz 8 belegt. In der Fremde tat man sich schwer: Mit ganzen 8 Punkten gehörte Niederaichbach zu den 3 schwächsten Auswärtsteams der Liga.
Erfolgreichste Goalgetter waren Florian Wischinski (8), Thomas Zierer (7) und Christian Spengler (6). Ein besonderer Rückhalt für das Team von Trainer Freidhofer (früher Schierling und Wallersdorf) ist Torwart Thomas Vesely, der vor kurzem zum "Fupa Keeper des Jahres" in der BZL West gekührt wurde.
Die letzten Vergleiche mit den GrünRoten gab es in den Jahren 2009/10 (2 ATSV Siege) und 2010/2011 (je ein Heim-Sieg) in der Kreisliga. Während die Gimmicks über Jahre am Aufstieg in die BZL scheiterten, konnte sich Niederaichbach mit den Plätzen 5, 7 und 11 auf Anhieb in der Liga etablieren. In das "Wiedersehen" am Rennweg geht Niederaichbach als Tabellen-Dritter. Man konnte die Auftaktpartie gegen Gangkofen mit 2:0 für sich entscheiden (Tore: Wischinkski und Zierer).

Zur Lage der Nation:
"Das ist nicht mehr Kreisliga !" (Schiri am letzten Samstag in Richtung ATSVler, der sich nach einem klaren, aber nicht geahndetem Foul, beschwert hatte). Mit dieser Aussage lässt sich viel zusammenfassen: unsere Jungs waren beim Saisonauftakt vielleicht doch ein bisschen beeindruckt von der körperlichen Präsenz und Gradlinigkeit des Gegners. Anders formuliert: Eggenfelden hatte nicht eine einzige herausgespielte Aktion, operierte ausschliesslich mit langen Bällen. Trotzdem fiel es den GrünRoten sehr schwer sich mit spielerischen Mitteln durchzusetzen und ein vernünftiges Passpiel aufzuziehen. Dies mag auch dem harten Geläuf, der Hitze und der noch nicht optimalen körperlichen Verfassung unserer Jungs geschuldet sein. Dennoch: In dieser Liga stehen alle Mannschaften kompakt, es gibt viel weniger Räume. Um am Samstag den ersten Dreier einzufahren, brauchen wir einen Schuß mehr Aggressivität und Siegeswillen. Deswegen die Bitte an alle Fans, Freunde und Familien: Kommt am Samstag zum ersten Heimspiel ins Stadion, unterstützt die GrünRoten und helft mit, den ersten Sieg für unsere Farben zu erkämpfen.

Forza ATSV !

Die Redaktion

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse
Expert Reng
Sport 2000
KarrosserieWerkstatt Faltermeier
Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten
Reisebüro Hierl
Versicherungsbüro Alois Aumeier

Gelungener Start in die Bezirksliga-Saison

von Florian Lausser

Mit einem letztendlich leistungsgerechten Unentschieden bestritten die Grün-Roten nach 15-jähriger Bezirksliga-Abstinenz ihr erstes Punktspiel der neuen Saison. Vor ca. 200 Zuschauern im Stadion an der Birkenallee in Eggenfelden trennte man sich nach 90 Minuten mit 1:1. Trainer Wettberg ließ beide Neuzugänge (Gerst und Chrubasik) von Beginn an auflaufen. Ansonsten gewohntes Bild mit den wichtigen Schnittstellen Schlauderer, Rauner & Schinn. An dieser Stelle sei noch zu erwähnen, dass Patrick Rauner extra für das Spiel den Weg von seinem Seminarort in Tirol bis nach Eggenfelden auf sich nahm und nach der Partie wieder die 200 km zurück fuhr. Vielen vielen Dank, Patrick !!

Die Anfangs-Viertelstunde begann ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten, vereinzelte Nadelstiche zu setzen. Die Kelheimer fanden zunächst besser ins Spiel und zudem sah man Ihnen etwas mehr Struktur im Spiel an, als dem Gegner vom Rottal. Während auf Grün-Roter Seite versucht wurde, über die Flügel zu kommen, verließ sich der SSV auf lange Bälle in den Rücken der Kelheimer Abwehr. Oftmals eingeleitet von Torwart Bartosz Gajewski. Unsere Abwehr war damit mehrmals beschäftigt. Auch unser Keeper Andy Busch musste 2-3 mal diese langen Abschläge noch vor dem gegnerischen Stürmer abfangen.

In der 31. Minute jedoch wie aus dem Nichts die Führung für Eggenfelden. Wieder ein langer Ball, diesmal gespielt vom Mittelfeld auf die rechte Außenbahn. Es roch ganz gewaltig nach Abseits in dieser Szene, das Gespann um SR Willi Hagenburger ließ aber weiterspielen. Der SSV setzt sich nochmals gegen zwei Verteidiger durch und passt in den Strafraum. Von dort aus wird irgendwie per Pressball das Leder hoch geklärt. Thomas Eisenreich reagierte am schnellsten und köpfte über den herauseilenden Andy Busch den Ball ins Tor. Ein merkwürdiges und kurioses Ding.
Eggenfelden nun auf einmal im Aufwind. Keine zwei Minuten später fast der zweite Treffer für den SSV, doch Torwart Busch konnte all seine Stärken im 1-1 ausspielen und parierte den Schuss erfolgreich.
Die Jungs von Trainer Karsten Wettberg benötigten erst einmal ein Paar Minuten, um mit der seit Langem ungewohnten Situation eines Rückstandes zurecht zu kommen. Ein Paar Minuten vor dem Pausenpfiff war es Florian Schinn, der in den 16er zog und den Abschluss suchte. Dabei wurde der Ball vom SSV mit der Hand geblockt. Diese Situation fällt unter die Kategorie „den Elfer kann man geben“. Die Proteste der ATSV`ler nützten nichts. Kurz darauf verletzte sich Co-Coach Flo Schinn im Zweikampf am rechten Knöchel.

Nach der 15 minütigen Halbzeitpause musste Flo Schinn durch Oliver Patton ersetzt werden. Und mit Olli sollte ordentlich neuer Wind auf der rechten Seite der Kelheimer wehen. Von Beginn an setzten die Grün-Roten den Gegner mit Angriffen unter Druck. Patton spielte seine Schnelligkeit auf der Seite aus und überlief mit dem Ball mehrmals seinen Gegenspieler. In der 53. Minute dann der Ausgleich. Einwurf auf Lukas Schinn, der gekonnt auf Dominik Berkmüller verlängert. Berkmüller konnte zur Überraschung aller auf einmal ungestört auf das Tor zugehen, fackelte nicht lange und zog aus 15 Metern scharf und flach ins lange Eck ab. Torwart Gajewski sowie die Abwehrreihe des SSV sah dabei nicht gut aus.
Zwei Minuten später fast der Führungstreffer für die „Gimmicks“. Tobi Schlauderer versuchte es mit einem Heber über den herausgelaufenen Torwart Gajewski, doch leider etwas zu weit und somit knapp darüber. Die Kelheimer wollten es jetzt wissen und spielten auf Sieg. In der 70. Minute hätte es dann so weit sein müssen. Flanke von der rechten Seite von Christoph Chrubasik, mustergültig auf den frei zum Kopfball kommenden Berkmüller, der jedoch durch Unkonzentriertheit etwas zu früh hochsprang und somit nicht mehr den nötigen Druck hinter den Ball brachte und die Riesenmöglichkeit vergab.

Je länger das Spiel dauerte, umso mehr merkte man beiden Mannschaften die kräfteraubenden, subtropischen Temperaturen an. Hier und da versuchten beide Teams nochmals, den Lucky-Punch zu setzen, doch keinem gelang es.

Karsten Wettberg war letztendlich mit dem Ergebnis zufrieden. Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und der Riesenchance von Berkmüller wäre sogar noch der Sieg möglich gewesen, so der Coach.
Ein wenig haderte er auch noch mit dem nicht gegebenen Elfmeter in der ersten Hälfte und bemängelte etwas die Inkonsequenz des SR-Gespanns. Auf beiden Seiten hätte öfters der gelbe Karton gezückt, sowie Verwarnungen ausgesprochen werden müssen, um etwas mehr Ruhe in die teils hart geführte Partie zu bringen.

Trainer Jürgen Strasser vom SSV sah ein gerechtes Unentschieden. Er sprach von einer jeweils gut stehenden Defensive beider Mannschaften, die nur wenig Chancen zuließen. Für seine Mannschaft sei es ein Punkt gegen den Abstieg gewesen. Nächste Woche spielen die Rottaler beim TSV Abensberg und haben dort aus der Vorsaison noch etwas gut zu machen, so der Coach des SSV.

Der ATSV bestreitet Seinerseits am nächsten Samstag um 16 Uhr sein erstes Heimspiel gegen die SpVgg Niederaichbach.

Die Redaktion

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:

Schneider Weisse
Expert Reng
Sport 2000
KarrosserieWerkstatt Faltermeier
Möbelhaus Brandl Ausbauen und Einrichten
Reisebüro Hierl
Versicherungsbüro Alois Aumeier