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Vorbericht zum Gillamoos-Derby ATSV - TSV Neustadt
von Florian Lausser
Gillamooszeit - Derbyzeit !
Der Sommer geht, die Tage werden wieder kürzer, die Dirndl und Lederhosen werden aus den Schränken geholt, der Gillamoos steht vor der Tür. Für die Fussballfans im Landkreis beginnt die "Fünfte Jahreszeit" traditionell mit den "Gillamoos-Derbys". In diesem Jahr empfängt der ATSV den alten Rivalen TSV Neustadt zum Spitzenspiel der Kreisliga Landshut. Das Spiel findet am Mittwoch um 18:30 in Kelheim im Stadion am Renweg statt. Die beiden Reserve- Mannschaften treffen bereits am Dienstag um 18:30 aufeinander.
Den GrünRoten bleibt das seit Jahren obligatorische Verletzungspech weiterhin treu: Gottschalk, Schinn, Corakcioglu, Matthias Schlauderer und Schweiger fallen weiterhin aus. Die Abteilungsführung sollte in diesem Zusammenhang allmählich ernsthaft über eine Wallfahrt nach Altötting oder besser sogar Lourdes nachdenken.
Andererseits gibt die starke kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit beim 5:1 Auswärtssieg in Neufraunhofen auch Anlass zur Hoffnung, dass die Mannschaft langsam zusammenwächst und auch die Kernelemente Laufbereitschaft, Aggresivität und Leidenschaft zunehmend verinnerlicht.
Der TSV Neustadt ist exzellent in die neue Saison gestartet und steht als Aufsteiger ungeschlagen an der Tabellenspitze. Man konnte die Teams aus Aiglsbach, Johannesbrunn, Essenbach (letztes Jahr allesamt im oberen Drittel der KL platziert) sowie Aufsteiger Kumhausen jeweils klar besiegen. Auf der Alm in Oberglaim gab es ein Remis, bei dem man auch den bisher einzigen Gegentreffer kassierte. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ist es offensichtlich: der Neustädter Abstieg vor 2 Jahren war lediglich ein "Betriebsunfall". Der Neustart mit Spielertrainer Stefan Waldhier (früher Jahn Regensburg, FC Ingolstadt, SpVgg Landshut und TSV Bad Abbach) in der Kreisklasse geriet zum Durchmarsch (26 Spiele, 21 Siege, 2 Niederlagen - 89:25 Tore). Ein Blick auf den Spielbericht zeigt viele "alte Bekannte" aus gemeinsamen Jahren in der Kreisliga und Kreisklasse: Vogl, Weber, Dintner, Englert, und v.a. Tom Meier und Florian Merz in der Offensive (zusammen >90 Tore in den letzten 4 Jahren), die auch in dieser Saison bereits beide 4x getroffen haben.
Fazit: Es darf auf ein spannendes Derby mit vielen Zuschauern gehofft werden. Neustadt zählt nach dem tollen Saisonstart sicherlich mit zu den Aufstiegsfavouriten, speziell die Defensive scheint bärenstark. Wir GrünRoten wünschen uns natürlich einen Ausgang wie 2009, als der ATSV im letzten Spiel der Saison den direkten Tabellennachbarn Neustadt, mit der letzten Aktion im Spiel (Kopfballtor Stutz Sommer) besiegen und somit den Aufstieg in die Kreisliga perfekt machen konnte. Mit einem Derby-Sieg im Rücken dürften für Fans und Spieler der "Gillamoos-Fuasball-Schmaaz" um einiges angenehmer ausfallen.
Die Redaktion
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Auswärtssieg in Neufraunhofen
von Florian Lausser
Vorbericht zum Spiel SV Neufraunhofen - ATSV Kelheim
von Florian Lausser
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
das 4. Saisonspiel steht vor der Tür. Am kommenden Sonntag, 25.08.2013 tritt unsere Erste Mannschaft um 15:00 Uhr zum Auswärtsspiel gegen den SV Neufraunhofen an.
SV Neufraunhofen . . . da war doch letztes Jahr was ?! Sicherlich, es liegt schon einige Monate zurück, aber welcher eingefleischte ATSV`ler hat die beiden herben Niederlagen in Hin- und Rückspiel aus seinem Gedächtnis gestrichen ? Niemand !
Lassen wir es kurz Revue passieren.
Hinspiel: Tag der deutschen Einheit, 03.10.2012, Niederlage in Neufraunhofen mit 1-2. Der SVN war bissiger, kaltschnäuziger und trat uns zudem als kompakte Einheit am Einheitstag entgegen.
Rückspiel: 04.05.2013, Heimniederlage mit 0:4 gegen einen SVN, der sage und schreibe sechsmal (!!!) auf unser Tor schoss, darunter 3 klare Elfmeter, die jeweils an den starken Nachwuchsspieler Florian Schoene verursacht wurden.
Und so sieht`s dieses Jahr aus:
In der neuen Spielzeit befindet sich der SVN derzeit mit 9 Punkte auf Platz 2 in der Tabelle, konnte bisher 3 seiner 4 Saisonspiele gewinnen, zeigte aber auch mit der 0:3 Heimniederlage gegen den SV Essenbach an Maria Himmelfahrt, dass sie bei Weitem nicht unbezwingbar sind.
Unsere bisherige Bilanz kann sich, bis auf die Niederlage gegen den SV Neuhausen, wirklich sehen lassen. Beide Bezirksligaabsteiger (Ihrlerstein und Landshut-Münchnerau) konnten besiegt werden. Auch wenn das noch etwas früh in der Saison ist, Tendenzen aus der Tabelle zu lesen, gleichwohl machen beide Siege deutlich, dass unser Potential vorhanden ist, unseren diesjährigen Ansprüchen und Zielen gerecht werden zu können.
Deshalb kann und wird am Sonntag einzig unsere Marschroute sein, die zu vergebenden 3 Punkte zu ergattern, die miese Bilanz gegen den SVN zu verbessern und eben jenen Mitkonkurrenten um die Aufstiegsplätze zu besiegen. Wenn alles gut geht, können wir wieder auf die Kräfte von unserem Co.-Coach Florian Schinn zurückgreifen. Zudem befindet sich Oliver Patton nach seiner ausgeheilten Verletzung wieder im Training. Dass der schmerzhafte Ausfall von Christian Gottschalk in der Abwehr ersetzt werden konnte, hat man am letzten Spieltag ohne kassierten Gegentreffer beweisen können. Für Burak Corakcioglu wird es nach seinem Muskelfaserriss noch zu früh sein, die Stiefel für die Grün-Roten zu schnüren. Aber eine gut ausgeheilte Verletzung bringt der Mannschaft bestimmt mehr, als ein angeschlagener, nicht 100 % belastbarer Oberschenkel.
Dadurch, dass die zweite Mannschaft in der AK-Nord spielfrei ist, kann zudem die Ersatzbank hervorragend bestückt werden.
Also auf ins Vilstal, rauf auf den Rasen und rein mit den Dingern in die gegnerische Bude !
FORZA ATSV !
Die Redaktion
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Erfolgreicher Heimspieltag
von Johannes Sänger
ATSV I gewinnt 1:0. ATSV II kann das Spiel nach Rückstand zum 2:1 Endstand drehen.
Am heutigen Sonntag durfte der ersehnte erste Saisonsieg auf heimischen Boden gegen den Bezirksligaabsteiger SV Landshut-Münchnerau gefeiert werden. Die cirka 150 Zuschauer im Kelheimer Rund am Rennweg erlebten eine spielerisch unterhaltsame Partie beider Mannschaften, welche vom guten Schiedsrichter Golo Schricker aus Hohenthann souverän geleitet wurde. Der ATSV Kelheim musste die Ausfälle der verletzten Spieler Florian Schinn und Christian Gottschalk verkraften. Gegner SV Landshut-Münchnerau konnte ebenfalls verletzungsbedingt nicht auf die Kräfte von Stammspieler Christian Kleeberger zurückgreifen.
Nachdem bei sommerlichen Temperaturen angepfiffen wurde, dauerte es gerade mal bis zur zweiten Spielminute, ehe der letztendliche Endstand von 1:0 feststehen sollte. Daniel Theunert passte wunderbar auf den in den Strafraum gestarteten Stürmer Burak Corakcioglu, der zunächst mit seinem Torschuss am glänzend abwehrenden Torwart Andreas Bölt scheiterte, sich den Ball aber nochmals zurück erkämpfte und auf Dominik Berkmüller ablegte, sodass dieser aus gut 8 Metern wuchtig ins Tor einnetzen konnte. Für das Selbstvertrauen der Grün-Roten war dieser frühe Führungstreffer ganz wichtig. Die Antwort der Gäste aus Landshut ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In der 7. Spielminute zeigte der SV seine Gefährlichkeit: ein Pass in die Tiefe auf den abseitsverdächtigen Martin Gebendorfer, dessen Schuss aus gut 20 Meter vom Abwehrriegel des ATSV nicht verhindert werden konnte. Zum Glück verzog Gebendorfer seinen Schuss freistehend vor ATSV-Schlussmann Andreas Busch deutlich am linken Pfosten vorbei. In der Folge verlief die Partie zwar weiterhin unterhaltsam, jedoch ohne nennenswerte Höhepunkte. Der ATSV versuchte viel über die Außenpositionen, konnte aber nicht entscheidend vor das Tor des SV La-Mü auftauchen. Erst in der 25. Spielminute wurde es wieder gefährlich. Burak Corakcioglu spielte einen hervorragenden Pass auf Lukas Schinn, der am stark mit dem Fuß parierenden Schlussmann Andreas Bölt scheiterte. Schon hier hätte der ATSV den Spielstand erhöhen müssen, doch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Gehäuse fehlte. Weiterhin erspielte sich der ATSV Chancen zum zweiten Torerfolg, konnte die Gelegenheiten aber nicht ummünzen. Eigentlich fand Landshut-Münchnerau bis auf vereinzelte Nadelstiche in Halbzeit eins nicht statt. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff. Landshuts Roland Berger wird in den Strafraum geschickt und taucht vor ATSV Keeper Busch gefährlich auf, konnte jedoch seinen Heber über den Schlussmann nur knapp am Tor vorbei platzieren. So ging man mit der 1-0 Führung in die Halbzeit. Keinesfalls schmeichelhaft, jedoch aber auch nicht beruhigend für die Hausherren aus Kelheim.
Die zweite Halbzeit sollte durch mehreren Offensivaktionen des SV La-Mü weiter an Spannung gewinnen. In Minute 54 musste ATSV Keeper Andi Busch in höchster Not den Ausgleich verhindern. Flanke von links, starke Ballannahme von Martin Gebendorfer, der wiederum freistehend an dem klasse reagierenden Busch scheiterte. Bis zur Hälfte der zweiten Halbzeit konnte der SV Landshut-Münchnerau durch den Mittelfeldmotor und Ex-Bayernliga-Torschützenkönig Giuseppe Cafariello den einen oder anderen Schuss auf das Kelheimer Gehäuse abfeuern, jedoch nie Keeper Andi Busch herausfordern.
Es dauerte bis zur 65. Minute, eher der ATSV eine Reihe von Angriffen zeigte und seine Schlussoffensive startete. Und das, obwohl der ATSV den Ausfall von Burak Corakcioglu verkraften musste, welcher mit Verdacht auf Muskelfaserriss vom Platz getragen wurde. Tobias Bugl setzte sich gekonnt gegen zwei Abwehrspieler durch, legte sich den Ball auf den rechten Fuß und schlenzte das Leder an die Latte. Wiederum war es Bugl in der 75. Minute, der durch einen Steilpass von Berkmüller auf die linke Außenbahn geschickt wurde. Seine präzise und scharfe Hereingabe wurde jedoch in aussichtsreicher Position von Florian Brehler versiebt. Spätestens hier hätte der ATSV seinen Vorsprung ausbauen müssen. Doch die Grün-Roten steckten nicht auf und versuchten weiterhin alles, um den zweiten Treffer zu landen. Christian Siller war es, der in der 80. Minute nach einem schön gespielten Doppelpass mit Berkmüller an Torwart Bölt scheiterte. Und es ging weiter im Minutentakt. Berkmüllers Schlenzer aus halbrechter Position hätte der Schlussmann der Gäste nicht parieren können, jedoch fehlte den „Gimmicks“ wieder das Quäntchen Glück, denn der Ball verfehlte nur knapp das Gehäuse der Landshuter.
Letztendlich feiert der ATSV einen verdienten und nie großartig gefährdeten Heimsieg gegen einen kompakt auftretenden und technisch versierten Gast aus Landshut. ATSV-Coach Karsten Wettberg zeigte sich nach dem Spiel mit dem ersten Heimsieg zwar zufrieden mit den gewonnen 3 Punkten, bemängelte aber die schlechte Chancenauswertung seines Teams. Man hätte den Sack mehrmals frühzeitig zumachen müssen, konnte aber wegen dem knappen Spielstand nie wirklich beruhigt sein. Weiterhin sei noch viel Luft nach Oben sowohl im Spiel, als auch in der konditionellen Form seiner Spieler. Deshalb werde man nach wie vor dreimal in der Woche trainieren. Grundsätzlich sei man aber heute gegen einen starken Gegner souveräner und abgeklärter aufgetreten, als noch zur unnötigen Niederlage gegen den SV Neuhausen vor einer Woche.
Die Zweite Mannschaft des ATSV Kelheim traf heute auf den TV Geiselhöring II. Die Mannen um Betreuer Markus Gruner wollten sichtlich Wiedergutmachung nach der Pleite im letzten Spiel gegen die DJK-SV Furth betreiben. Wesentlich besser vorbereitet bot man dem Gegner die Stirn und erspielte sich einige Tormöglichkeiten. Trotzdem musste man ab der 42. Minute einem Rückstand hinterherlaufen. Daniel Urban wird in den freien Raum geschickt, umspielt Torwart Stangl und schiebt unbedrängt zum 1-0 ein. So ging man auch in die Halbzeitpause.
Doch die Mannen in Grün-Rot rannten weiter an und versuchten alles, um das Spiel zu drehen. Und es gelang ihnen. In der 60. Minute war es dann soweit, ehe Johannes Sänger eine Flanke von Kapitän Albert Kaiser trocken aus 5 Metern verwandelte. Acht Minuten später gingen dann die „Gimmicks“ aus Kelheim mit 2-1 in Führung. Flanke von Marko Schweiger scharf in die Mitte, welche Johannes Karl mit einem wuchtigen Kopfball unhaltbar für Torhüter Alexander Wohß verwandelte. Der ATSV Kelheim II kam noch zu weiteren Chancen. Unter anderem verwandelte zunächst Karl einen fälligen Strafstoß. Jedoch lies Schiedsrichter Helmut Scheuerer diesen wiederholen, da sich je ein Spieler von Geiselhöring und Kelheim schon innerhalb des Strafraumes aufhielten, ehe Karl einnetzte. Der wiederholte Elfer wurde, wie schon so oft gesehen, vom gleichen Schützen Karl nicht verwertet. Torhüter Wohß konnte parieren und bewahrte sein Team vor einer höheren Niederlage.
Der Sieg der Hausherren war auf jeden Fall verdient. Denn zum einen traten sie geschlossen und motiviert auf, zum anderen ließen sie sich nicht durch den Rückstand verunsichern und erzwangen sich ihre Chancen.