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Vorbericht 1.FC Bad Kötzting - ATSV 1871 Kelheim

von Florian Lausser

Liebe Fußballfreunde !

 

"Die größte Schwäche ist das Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist, es einfach nochmal zu probieren" (Thomas Edison)

 

Nach dem herben Rückschlag gegen Cham (2:6), gehen die ATSV Kicker am Wochenende auf Reisen: Um 15:00 Uhr treten die GrünRoten am Roten Steg beim 1.FC Bad Kötzting an.

Die Reserve spielt am Sonntag um 15:00 Uhr zu Hause gegen Puttenhausen.

 

Trainer Bernd Schinn muss gegen Kötzting auf wichtige Kräfte verzichten. Zum einen fehlt wahrscheinlich weiterhin Flo Schinn (Bänderriss), zum anderen Flo Fischer (Faserriss), Tom Sommer (Urlaub), sowie der Langzeitverletzte Dominik Berkmüller. Nico Müller’s Einsatz ist ebenfalls noch fraglich.

 

Zum Gegner:

Bad Kötzting (bis 2005 nur Kötzting) hat 7200 Einwohner und liegt im Landkreis Cham. Von Kelheim aus (ca. 100km) ist der Kneippkurort in ca. 75 Min. erreichbar. Der 1.FCK galt lange Jahre als einer der absoluten Spitzenclubs in Ostbayern. Von 2004 bis 2010 spielte man in der Bayernliga, der damals höchsten bayerischen Spielklasse. Im Jahr 2014 gelang der Wiederaufstieg in die Bayernliga, jedoch mussten die Kötztinger sofort wieder absteigen. Zurück in der Landesliga gibt man sich im Management extrem vorsichtig und peilt als Saisonziel den Klassenerhalt an. Mit Spielern wie Riederer, Morina, Schreppel und 5 „tschechischen Legionären“ im Kader erscheint diese Zielsetzung jedoch als krasses Understatement. Derzeit belegen die Kötztinger mit 18 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Am letzten Wochenende gelang ihnen ein 3:1 Auswärtssieg in Osterhofen. Das Stadion "Am Roten Steg" mit seiner "Südtribüne" (aus Holz) gilt seit jeher als Zuschauermagnet. Im letzten Bayernliga-Jahr kamen im Schnitt 450 Zuschauer zu den Spielen des 1.FCK – und auch in der Landesliga kommen selten weniger als 300 Fans.

 

Zur Lage der Nation:

Nach den sehr erfreulichen Leistungen der Vorwochen war das Heimspiel gegen Cham ein Rückschritt für unsere Elf. Und zwar unabhängig vom Ergebnis. Gegen Cham kann man verlieren. Dennoch fühlte man sich stark an die ersten Saisonspiele erinnert: zu wenig "Körpersprache", mangelnde Konzentration und infolge dessen sehr viele individuelle Fehler. Warum wurde die zuletzt so erfolgreiche Defensivtaktik aufgegeben? Warum haben wir stattdessen versucht mitzuspielen, und dem spielstarken Gegner dadurch Räume ohne Ende angeboten? Um in dieser Liga zu punkten (oder zumindest nicht abgeschossen zu werden), müssen wir immer 110% bringen, und zwar in Sachen Aggressivität, Konzentration, Teamgeist und Laufarbeit. Fast alle Teams in der Landesliga sind uns fußballerisch überlegen. Wenn wir den Gegnern Platz geben und sie ins Spiel kommen lassen, werden uns die meisten "zerlegen". Am Samstag in Kötzting gilt es zu zeigen, dass wir diese Lektion gelernt haben. Auf uns wartet ein Gegner, der zu Hause gegen Kelheim gewinnen muss, der gefühlt "zu groß" für diese Liga ist. Genau die richtige Situation für einen weiteren Auswärtscoup...

 

In diesem Sinne - Forza ATSV !

 

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Nachbericht ATSV Kelheim - ASV Cham

von Florian Lausser

 

Im Heimspiel gegen den ASV Cham ging einfach nicht's bei der Schinn-Elf zusammen. Deutlich musste man sich mit 2:6 vor 250 Zuschauern im Stadion am Rennweg geschlagen geben. In der Kelheimer Startelf fehlte Florian Schinn aufgrund seiner Bänderverletzung. Zudem musste eine ganze Reihe von Spielern angeschlagen aufs Feld gehen.

 

Kelheim fand sehr schwer in die Partie. Cham, mit gefühlten 100 % Ballbesitz in den ersten 30 Minuten, ließ die Kugel schön in ihren Reihen laufen. Sobald sie das Leder aber mal verloren, attackierten sie konsequent den ballführenden Kelheimer und eroberten sich den Ball zurück. Schon in der 9. Spielminute sollte die verdiente Führung für die Misslinger-Elf fallen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schalteten die Chamer schnell, spielten einen Steilpass in den 16er zu Maximilian Drexler, der frei vor Torwart Andi Busch steht und sicher verwandelt. Drexler hatte selbige Chance nochmals in der 25. Minute, setzte diesmal aber den Ball am rechten Pfosten vorbei. Bei Kelheim musste Florian Fischer früh aus dem Spiel genommen werden (22. Minute). Seine Oberschenkelbeschwerden waren zu schmerzhaft, sodass er durch Alex Rott ersetzt wurde.

Nach gut einer halben Stunde erhöhte Cham auf 0:2. Wieder wirbelte der junge Drexler die Kelheimer Abwehr durcheinander, passte in den Lauf von Johannes Bierlmeier, dessen schneller Flachpass in die Mitte des Strafraums auf Simon Kopp punktgenau kommt und dieser keine Mühe hat, freistehend aus 5 Metern zu verwandeln. Nur wenige Minuten später (39.Minute) das 0:3. Bierlmeier diesmal auf der rechten Außenbahn, spielt wieder auf Kopp in den Strafraum, Kopp legt zurück an die Strafraumgrenze zu Lorenz Kowalski, dessen Schuss halbhoch und unhaltbar vom Innenpfosten ins Tor geht. Die Abwehr des ATSV höchst verunsichert. Das zeigte sich auch beim 0:4 in der 42.Minute, als die Innenverteidigung unnötig den Ball verliert und gnadenlos vom Sturm des ASV überrollt wird. Wieder war Simon Kopp der Torschütze. Kurz vor dem Pausenpfiff kam Kelheim dann mit ihrer zweiten Torchance zu ihrem Anschlusstreffer (zuvor scheiterte Lafci mit einem Torschuss). Lukas Schinn setzt sich am linken Flügel gegen zwei Gegenspieler durch, passt auf Tom Sommer in die Mitte, der den Ball an der Strafraumgrenze gut abschirmt und auf den freistehenden Mustafa Lafci legt. Musti's Torschuss ins lange Eck war für Torwart Lengsfeld nicht zu parieren.

 

Mit 1:4 ging man also in die Halbzeitpause. Viele Fehler in der Abwehr sorgten für dieses deutliche Zwischenergebnis. Alles, was man in den letzten Begegnungen richtig machte, machte man an diesem Tage falsch. Cham's „Junge Wilden“ dagegen mit konsequenter Chancenauswertung.

 

Nach der Pause starteten die ATSV'ler wesentlich besser. Man merkte, dass sich die „Gimmicks“ noch nicht geschlagen geben wollten. In der 51. Minute keimte beim Kelheimer Anhang nochmals Hoffnung auf, als man auf 2:4 verkürzen konnte. Torwart Andi Busch mit langem Abschlag, Tom Sommer verlängert mit dem Kopf auf Erdi Yasasin, dessen Volleyschuss über dem etwas zu weit vor dem Tor stehenden Lengsfeld in die Maschen fliegt. Kurz darauf wieder Musti Lafci mit einer Großchance, als er im Strafraum den Torwart bereits umläuft, aber aus zu spitzem Winkel nicht mehr das Gehäuse trifft. Kelheim war in dieser Phase des Spiels drauf und dran, den nächsten Treffer zu erzielen. Cham hatte Mühe, dem Druck stand zu halten. Doch wieder sorgte eine Unaufmerksamkeit in der Kelheimer Abwehr für den Nackenschlag. Maximilian Drexler erzielte das vorentscheidende 2:5 (62.Minute), als er im Nachschuss einen vom Innenpfosten zurückprallenden Ball ins Tor beförderte. Kelheims Aufbäumen war fortan vorbei. Cham erhöhte in der 72. Minute gar auf 2:6 durch Tomas Peterik, als er einen Kopfball gegen die Laufrichtung von Keeper Busch setzte.

 

Cham's Coach Uwe Misslinger zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Erfolg seiner Mannschaft und sprach von einem verdienten Sieg seiner Truppe.

 

Kelheim erlebte also einen kleinen Rückfall in alte Zeiten. Das sichere Bollwerk der letzten Spiele war nicht vorhanden. Daran gilt es jetzt wieder im Training zu arbeiten, denn die kommenden Aufgaben werden nicht leichter. Mit Bad Kötzting und Hutthurm stehen uns in den folgenden Wochen zwei weitere, starke Gegner vor der Brust.

 

Der Vorbericht zum Auswärtsspiel gegen Bad Kötzting folgt wieder in der Wochenmitte.

 

Bis dahin – KOPF HOCH und FORZA ATSV !

 

Die Redaktion

 

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Vorbericht ATSV 1871 Kelheim - ASV Cham

von Florian Lausser

Liebe Fußballfreunde !

 

"Mentalität schlägt Qualität" (Dirk Schuster, Trainer Darmstadt 98)

 

Nach dem Auswärtscoup in Waldkirchen geht der ATSV Kelheim gestärkt ins nächste Heimspiel: Am Samstag um 16:00 Uhr empfängt man den ASV Cham im Stadion am Rennweg. Die Reserve spielt zeitgleich in Ettenkofen.

 

Die "Gimmicks" müssen auf Spielertrainer Florian Schinn verzichten, der in Waldkirchen eine Bänderverletzung erlitt. Alex Rott ist aus dem Urlaub zurück. Kapitän Dominik Berkmüller fällt weiter aus. Tom Sommer und Erdi Yasasin sind angeschlagen. Ob die beiden spielen können, entscheidet sich in der Trainingswoche.

 

Zum Gegner:

Der ASV ist der älteste und größte Sportverein im Landkreis Cham. Über 2500 Mitglieder treiben in 20 Abteilungen Sport. Mit innovativen Konzepten (Kinder Sportschule Bayern, DFB-Nachwuchsleistungszentrum, duales Studium im Verein, fest angestellte Mitarbeiter) präsentiert man sich als moderner, professionell gemanagter Verein - sicherlich auch ein Vorbild für den Gesamtverein ATSV Kelheim.
Die Fußballer des ASV blicken auf eine großartige Historie zurück: Von 1950 bis 1962 spielte Cham in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, und konnte dabei sogar den FC Bayern München in regulären Punktspielen besiegen. 1958 bezwang man den amtierenden deutschen Meister Eintracht Frankfurt im DFB Pokal. In den 70ern pendelte Cham zwischen Landes- und Bezirksliga, bevor man sich seit Anfang der 90er in der Landesliga Mitte etablieren konnte. Seit 2008 (mit 2 Jahren Unterbrechung) wird die Mannschaft von Coach Uwe Misslinger betreut, der in seiner Arbeit auch auf eine starke Nachwuchsabteilung (A-Jugend Landesliga, B-Jugend BOL, C-Jugend Bayernliga) setzt. Vor der Saison trennte man sich bewusst von 2 tschechischen Leistungsträgern, um Platz für eigene Talente zu schaffen.
Im Augenblick belegt der ASV Cham mit 20 Punkten den vierten Tabellenplatz. Am letzten Wochenende gab es eine überraschende 0.2 Heimniederlage gegen Osterhofen. Das Spiel wurde durch die schwere Verletzung des Chamer Mittelfeldspielers Christian Ederer (Halswirbelbruch) überschattet. Auch an der Stelle nochmals die besten Genesungswünsche an den Spielmacher.

 

Zur Lage der Nation:

Mit dem ASV Cham erwartet uns ein extrem spielstarker Gegner. Die Mannschaft ist gespickt mit schnellen, technisch hervorragend ausgebildeten Spielern. Es ist ganz einfach: Lassen wir die Misslinger-Elf ins Spiel kommen, dann werden Sie uns "zerlegen". Aber: Unsere Jungs haben in Waldkirchen gezeigt, wie man einen technisch besseren, schnelleren Gegner zur Verzweiflung bringen kann. Mit viel Leidenschaft und extremer Laufarbeit wurden die Räume eng gemacht, mit hoher Konzentration Fehler vermieden, und wenn sie dann doch passiert sind, mit viel Teamgeist wieder ausgebügelt. Hinzu kommt der psychologische Vorteil, "mit 0:0 in Führung zu liegen". Das heißt, der ganze Druck, das Spiel gewinnen zu müssen, liegt beim Gegner. Außerdem ist es bisher noch keinem Spieler in der LL Mitte gelungen, unseren Keeper Andi Busch zu überwinden. Es bleibt abzuwarten, wie die junge Chamer Mannschaft den Ausfall ihres Spielmachers verkraftet. Speziell, wenn es uns wieder gelingen sollte, lange die Null halten zu können. Motto: "Mentalität schlägt Qualität".

 

Wir hoffen am Samstag auf viele Zuschauer. Die Mannschaft hat sich durch Ihre konstante Arbeit und viel Teamgeist aus einer fast schon aussichtslosen Situation (7 Niederlagen zum Auftakt) eindrucksvoll in diese Saison zurückgekämpft (10 Punkte aus den letzten 4 Spielen bei 0 Gegentoren). Aber wir müssen immer über‘s Limit gehen, um zu punkten. Und das geht mit der Unterstützung der Zuschauer nun mal viel einfacher.

 

In diesem Sinne - wir sehen uns am Samstag am Rennweg.

 

Forza ATSV !

 

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AUSWÄRTSSIEG ! Nachbericht TSV Waldkirchen - ATSV 1871 Kelheim

von Florian Lausser

 

Wir baun uns a hoitbare Welt, de in fuffzgtausad Joahr aa no hält! Beton Beton – Beton Beton, hoitbarer Billigbeton“ (Gerhard Polt, Lied: Beton-Beton)

 

Tja liebe Freunde unseres Newsletters. Noch vor Wochen jammerte die Redaktion darüber, dass einem die Worte fehlen und das Nachbericht schreiben zwecks Selbstgeißelung immer schwerer fällt. Nun...heute und die letzten Wochen (mit Ausnahme der Lähmung nach dem Gillamoos) geht das wesentlich lockerer, weil – schon wieder Auswärtssieg! Erneut gehen die Kelheimer Jungs als Sieger vom Platz, auch wenn man von einem äußerst schmeichelhaften 3er sprechen muss. Aber der Reihe nach.

 

Kelheim konnte auf Alex Rott`s Dienste nicht zurück greifen, da er sich im Urlaub befand. Erdi Yasasin nahm zunächst angeschlagen auf der Bank platz, dessen Verletzung von der Vorwoche noch keinen Einsatz in der Startelf ermöglichte.

 

Das Spiel begann zunächst zögerlich und abtastend. Nach 6 Minuten der Schock für die ATSV'ler. Flo Schinn kam nach einem Sprung im gegnerischen Strafraum unglücklich auf und knickte bei der Landung um. Mit Verdacht auf Außenbandriss musste er früh durch den angeschlagenen Erdi ausgetauscht werden. Während der kurzfristigen Unterzahl kamen die Waidler zu ihrer ersten Torchance. Dominik Schmöller zog aus gut 25 Metern ab, aber zu ungenau. Die Kugel flog am Kasten vorbei. Waldkirchen nahm fortan das Heft in die Hand, kombinierte immer besser und bot spielerisch eine tolle Leistung. Es folgten mehrere gute Möglichkeiten für den TSV. Einmal in der 18. Minute, als Korbinian Tolksdorf nach Steilpass früh abzieht und den Ball über das Tor ballerte. Er hätte hier noch weiter auf das Tor zugehen können, hat sich aber zum Glück für den frühen Abschluss entschieden. In der 25. Minute klärte Torwart Andi Busch einen Schuss vom überragenden Matthias Url (bester Mann am Platz) grandios mit dem Fuß. Zehn Minuten später wieder Andi Busch mit einer glänzenden Parade, als ein Kopfball auf dem Weg ins Kreuzeck war. Als die Gebete des Kelheimer Anhangs immer Lauter wurden, doch bitte bitte mit einem 0:0 in die Halbzeit zu gehen, kamen die GrünRoten wie aus dem Nichts zu einer Großchance. Alex Sommer mit einem langen Ball auf seinen Bruder Tom, der plötzlich frei vor dem Tor steht, rechts am Torwart vorbei legen will, doch auch Goalie Lippert klärte in allerhöchster Not mit einer schnellen Fußabwehr.

 

Endlich Halbzeit. Gott sei Dank 0:0 ! Der angerührte Beton hielt stand, bröckelte aber hier und da. Waldkirchen mit deutlich mehr Ballbesitz, Spielanteilen und guten Chancen, allerdings die größte Chance, die hatten wir.

 

Zweiter Durchgang – gleiches Bild. Waldkirchen am Drücker, Kelheim aufopferungsvoll am Beton rühren. In der 50. Minute hatte der TSV Pech im Abschluss. Nach einer Freistoßflanke in den Strafraum setzte Manuel Karlsdorfer einen Kopfball an den Außenpfosten. Nur kurze Zeit später zielte auch Kapitän Manuel Krieg zu ungenau, als er in aussichtsreicher Position über den Kasten köpfte.

Je länger die Partie dauerte, umso ungenauer und verzweifelter starteten die Waidler ihre Angriffsversuche, was uns wiederum hier und da zum schnellen Konter einlud. So hatte in der 59. Minute Florian Fischer eine Riesenmöglichkeit, als er sich im Laufduell gegen seinen Manndecker durchsetzte und das Leder nur haarscharf am Pfosten vorbei schob. In der 64. Minute musste dann Tom Sommer vom Platz, dem Leistenprobleme zu schaffen machten. Für ihn kam „Kiki“ Siller ins Spiel. Die „Gimmicks“ zerstörten weiterhin ein ums andere Mal die Angriffsbemühungen der „Bo'scheißer“. Als auch noch der Dreh und Angelpunkt des TSV, Matthias Url, verletzt aus dem Spiel musste, keimte die Hoffnung auf, vielleicht doch noch den Lucky Punch zu setzen (der getreue Newsletter-Leser erinnert sich bestimmt an unseren Vorbericht mit unserer hellseherischen Spielvorhersage). Und genau das sollte in der 85. Minute geschehen. Mustafa Lafci setzte sich klasse auf der rechten Seite durch, zog in den Strafraum, kommt gegen zwei Abwehrspieler durch und passte an den 5er. Waldkirchen konnte nur zur Mitte klären, wo Christian Siller am 16er lauerte und dessen Flachschuss ins linke Eck den viel umjubelten Treffer für GrünRot markierte. Fassungslos und „glücklich geschockt“ ob der Führung peitschte der mitgereiste Anhang weiter seine Mannen an und forderte lauthals, nun nichts mehr anbrennen zu lassen und nochmals eine Schippe Beton anzurühren. Und das taten die Jungs. Der TSV kam zwar noch zu zwei Ecken, doch entweder räumte Torwart Busch alles ab, oder die 10 Mann in der Abwehr beförderten das Spielgerät aus der Gefahrenzone. Als der erlösende Schlusspfiff von Schiedsrichter Huber aus Niedertaufkirchen erklang, sackten alle Spieler erst einmal auf den Rasen. Die einen aus Frust und Erschöpfung, die Anderen aus Freude und Erschöpfung.

 

TSV Trainer Stefan Binder war nach dem Spiel sichtlich geknickt und haderte mit der Chancenauswertung seiner Mannschaft. „Für uns ist es sehr bitter, weil wir 4 – 5 hochkarätige Chancen hatten, aber keine davon machen. Und so läuft es nun mal, wenn du die Seuche hast, wie es bei uns momentan so ist – dann verlierst du solche Spiele. Wir spielen und spielen und spielen, erspielen uns gute Chancen aber unterm Strich kommt nichts dabei raus. Wir sind heute in Schönheit gestorben. Kelheim ist gut in der Abwehr gestanden, was wir auch aufgrund ihrer Ergebnisse der Vorwochen wussten, aber hätten wir eine der Chancen gemacht, geht das Spiel wahrscheinlich ganz anders aus. So aber fährt der ATSV mit 3 Punkte nach Hause und wir schauen in die Röhre.“

 

Der Sieg war für uns glücklich – keine Frage. Und sicherlich mag die Spielweise des ATSV über weite Strecken kein Augenschmaus gewesen sein. Das ist uns natürlich auch bewusst. Letztendlich aber zählen nur Punkte. Die Serie, 4 Spiele ohne Gegentor und 10 Punkten auf dem Konto, ist, wenn man an den Saisonstart denkt und schon früh zu Recht als „Schießbude der Liga“ betitelt wurde, phänomenal ! Unser GrünRotes Herz schlägt wieder im richtigen Takt.

 

Nächste Woche rühren wir dann zu Hause gegen den ASV Cham Beton an. Oder doch ein Offensiv-Feuerwerk? Hach...wir regenerieren uns jetzt erst einmal und kramen dann noch frühzeitig in der Trickkiste.

 

Bis dahin – FORZA ATSV – YEAH BABY !!!

 

Die Redaktion

 

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Nachbericht ATSV-Gebenbach & Vorbericht Waldkirchen-ATSV

von Florian Lausser

Liebe Fusballfreunde !

 

Nach dem Gillamoos is vor dem Gillamoos !

 

Nach einem "rauschenden Wochenende" (incl. Punktgewinn gegen Gebenbach) beginnt für die ATSV Kicker wieder der Ernst des Lebens: Am Samstag um 15:00 Uhr gastieren die „Gimmicks“ beim TSV Waldkirchen. Die Zweite Mannschaft trifft am Sonntag um 15:00 Uhr zu Hause auf die Reserve des TSV Neustadt (bereits ein richtungsweisendes Spiel um die Meisterschaft der AK Nord !!).

 

Die im Heimspiel angeschlagenen Erdi Yasasin (Knie) und Flo Brehler (Kopfverletzung) sind auf dem Weg der Besserung. Bei Flo sieht es für einen Einsatz am Samstag bereits wieder sehr gut aus. Ob es bei Erdi schon für Samstag reicht, wird sich im Abschlusstraining am Donnerstag zeigen. Tobi Ziegler kehrte diese Woche ins Training zurück. Goalgetter Dominik Berkmüller wird verletzungsbedingt wohl leider noch länger ausfallen. Zudem befindet er sich nun im Urlaub. Alles Gute Domi - erhoh di gscheit !

 

Kurzer Rückblick ATSV – Gebenbach:

Die Schinn-Elf konnte einen weiteren Zähler auf ihr Punktekonto legen. Mit einem gerechten Remis (0:0) trennten sich die GrünRoten vom Mitaufsteiger. In der ersten Hälfte hatten die „Gimmicks“ zwei Hochkaräter zum Führungstreffer, doch das nötige Glück im Abschluss fehlte. Ebenso erging es Gebenbach im zweiten Durchgang. Letztendlich blieb man erfreulicherweise erneut ohne Gegentor und holte somit aus 3 Spielen 7 Punkte! Die Mannschaft hat ihre Stabilität unter den Augen von Ex-Trainer Karsten Wettberg, der als Zuschauer im Stadion mit seinen alten Schützlingen mitfieberte, unterstreichen können.

 

Zum Gegner am Samstag:

Die Stadt Waldkirchen ist mit 10.500 Einwohnern der größte Ort im Landkreis Freyung-Grafenau. Von Kelheim aus braucht man über die A3 ca. 2h zur Anreise. Die berühmteste Waldkirchnerin war die Volksdichterin Emerenz Meier ("Schiefweg", 1874-1928), wobei auch Skisprung-Olympiasieger Severin Freund zeitweise in Waldkirchen wohnt. Eine "Berühmtheit" sitzt auch beim TSV Waldkirchen auf der Bank: Seit Jahresbeginn coacht Ex-Jahn Profi und Publikumsliebling Stefan Binder (250 Spiele, 2x Aufstieg in die 2. Bundesliga) die "Waidler". Nach einem Superstart (3 Siege gegen Tegernheim, Mitterteich und Hauzenberg) gab es in den letzten 6 Spielen nur mehr einen Sieg (gegen Kötzting), und saftige 5 Niederlagen (Gebenbach, Fortuna, Cham, Hutthurm, Osterhofen). Der Druck auf die junge Mannschaft (Durchschnitt: 22 Jahre) wächst also zunehmend, hat der Verein doch vor der Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel als Ziel anvisiert. Davon ist man im Augenblick mit 13 Punkten aus 10 Spielen und Tabellenplatz 11 ein ganzes Stück entfernt. Mit Martin Krieg (122 Tore in 168 Spielen) verfügt Waldkirchen allerdings über eine "eingebaute Torgarantie" (122 Kisten, 25 Assists in 168 Spielen).

 

Zur Lage der Nation:

Dreimal in Folge "zu-Null" gespielt, 7 Punkte geholt. Wer hätte das nach dem Horror-Spiel in Hauzenberg für möglich gehalten? Am Samstag haben wir fast die gleich weite Anreise. Hoffentlich können wir diesmal das Spiel länger als 15 Minuten offen halten. Die Vorzeichen stehen gar nicht schlecht: wir haben Selbstbewusstsein getankt und der Gegner steht schon unter gehörigem Druck. Denn: Waldkirchen muss natürlich zu Hause gegen den Aufsteiger und Tabellen-Vorletzten Kelheim gewinnen - Punkt Aus Amen. Vielleicht aber gelingt es uns, die "Waidler" auf den "Schiefweg" zu locken: Sie unterschätzen uns, wir machen hinten dicht, Waldkirchen verliert die Geduld, rennen blindlings an und am Schluss setzten wir den "Lucky Punch". Für uns wäre das ein tolles Drehbuch für dieses Auswärtsspiel...mal sehen, ob der „Regisseur“ ein Happy End für unsere Farben einplant.

 

In diesem Sinne - auf nach Waldkirchen - Forza ATSV !

 

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Vorbericht ATSV 1871 Kelheim - DJK Gebenbach

von Florian Lausser

Liebe Fußballfans !

 

„Wenn´s zum Feste geht, hört ein lahmes Weib auf, zu hinken“

 

Rechtzeitig zum Gillamoos sind die GrünRoten in die Spur gekommen: Nach dem Auswärtscoup in Mitterteich folgt am Gillamoos-Samstag das nächste Heimspiel:

Um 15:00 Uhr gastiert die DJK Gebenbach im Stadion am Rennweg.
Die Reserve ist erneut spielfrei

Personell kann Trainer Bernd Schinn aus dem Vollen schöpfen: Thomas Sommer (Platzwunde) und Andi Busch (Magen-Darm) sind wieder fit, „Stutz“ Sommer kehrt am Freitag aus dem Urlaub zurück. Somit sind bis auf Goalgetter Dominik Berkmüller (Knieverletzung) alle Mann an Bord.

 

Zum Gegner:

Die 950-Seelen Gemeinde Gebenbach liegt im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach. Jeder zweite Einwohner ist Mitglied bei der DJK Gebenbach, deren Fußballer in den letzten Jahren eine tolle Erfolgsgeschichte geschrieben haben: 2006 Aufstieg in die Kreisliga, 2012 Aufstieg in die Bezirksliga, 2015 Aufstieg in die Landesliga. Sounds familiar? Bis auf die Jahreszahlen, eine ganz ähnliche Entwicklung wie die „Gimmicks“. Der Start in die LL Mitte gelang den Oberpfälzern allerdings wesentlich „geschmeidiger“. Nach dem 5. Spieltag stand Gebenbach sogar an der Tabellenspitze (Siege gegen Hautzenberg, Lam, Fortuna und Waldkirchen). Seitdem hat die DJK aber kein Spiel mehr gewonnen (Remis gegen Kötzting und Hutthurm, Niederlagen gegen Cham und Osterhofen), und belegt im Augenblick mit 14 Punkten den achten Tabellenplatz. Am letzten Wochenende verlor man zu Hause mit 1:2 gegen Mit-Aufsteiger Osterhofen. Was vielleicht noch mehr schmerzt ist die Rote Karte für Torjäger Tomas Petracek (bisher 6 Tore und 3 Assists, vorher Viktoria Pilsen), der zudem für 6 Spiele (!!!) gesperrt wurde.

 

Zur Lage der Nation:

Rechtzeitig vor den „Schönsten 5 Tagen im Jahr“ kommt ein wenig Wehmut auf: Wer erinnert sich nicht gerne an die rassigen „Gillamoos-Derbys“ vor großer Kulisse gegen „Biburg-Nord“?  Vor allem weil wir Ihnen im letzten Jahr ja gezeigt haben, „wo die Bedienung das Kuchlbauer holt“. Seisdrum.

Am Samstag geht es darum, die zuletzt gezeigten Leistungen zu bestätigen. Hinten sicher stehen, vorne Nadelstiche setzten. Wenn wir Zählbares holen wollen, muss jeder Spieler voll konzentriert sein und körperlich an die Schmerzgrenze gehen. Wie immer: wir sind der Underdog, Gebenbach hat den Druck. Wir hoffen, dass unsere Mannschaft am Samstag einen tollen Fight liefert. Motto: leidenschaftlich kämpfen – leidenschaftlich feiern.  Denn mit „Zählbarem“ im Gepäck fällt es beim gemeinsamen Ausflug am Samstagabend (JungBräu) bestimmt auch leichter, im Gillamoos „an und über die Schmerzgrenze“ zu gehen.

In diesem Sinne – „die Krüge hooo...“ – halt stopp: bis Samstag am Rennweg – „Forza ATSV“

 

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Nachbericht SV Mitterteich - ATSV 1871 Kelheim

von Florian Lausser

 

"Es hängt alles irgendwo zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt das Auge." Dettmar Cramer – Fußballtrainerlegende

 

Ja was ist denn da los ?! Erneut gehen die GrünRoten mit 2:0 als Sieger vom Platz ! Mit einer kompakten Mannschaftsleistung rang man auswärts verdient den SV Mitterteich nieder und sorgte nicht nur für 3 weitere Punkte, sondern verlässt damit den letzten Tabellenplatz der Landesliga.

 

Die Vorzeichen standen jedoch alles andere als gut, denn die Liste der Ausfälle war lang. Torwart Andi Busch musste kurzfristig wegen eines Magen-Darm-Infekts absagen. Christian Siller war aus familiären Gründen ebenfalls nicht einsatzfähig. Die Brüder Tom und Alex Sommer standen nicht zur Verfügung (Verletzung und Urlaub), Tobi Ziegler, Olli Patton und Tobi Gebhart auch noch nicht (Verletzungen) sowie Domi Berkmüller als Langzeitverletzter sowieso nicht. Und zu guter Letzt hatte man keinen Physio dabei, denn auch der Ersatzmann von Chrissy sagte nur Stunden vor der Abfahrt ab.

 

In den Anfangsminuten der Partie bestimmte der SV Mitterteich das Geschehen und hatte deutlich mehr Ballbesitz als der ATSV. Allerdings konnten sich die Oberpfälzer dadurch keine Torchancen erarbeiten, weil die Abwehr des ATSV konsequent verteidigte und jeden Angriffsversuch zerstörte. Auffällig war besonders Nico Müller (von Beginn an als Außenverteidiger eingesetzt), der seinem Gegenspieler über 90 Minuten wenig Raum ließ und eine hervorragende Partie abliefern sollte. Nach 21 Minuten hatte Frantisek Nedbaly den ersten Torschuss für den SVM abgefeuert, jedoch deutlich über das Tor. Kelheim wurde von Minute zu Minute frecher und sicherer in ihrem Aufbauspiel. In der 33. Minute hätten die „Gimmicks“ sogar in Führung gehen müssen. Flo Schinn im Doppelpass mit seinem Bruder Lukas, dessen Torschuss von Torwart Tobias Eckert noch zur Seite abgewehrt werden konnte wo Alex Rott frei vor dem Tor stand, seinen Torschuss jedoch nur an den Außenpfosten setzte. In der 37. Minute machten es die Kelheimer besser und gingen in Führung. Nach einer Ecke des SV Mitterteich leitete Flo Schinn mit einem schnellen Diagonalball zu Lukas Schinn den Konter ein. Lukas im Doppelpass mit dem mitgelaufenen Flo Fischer, Lukas alleine vorm Tor, der mühelos zum 1:0 einschiebt. Ein klasse und schnell gespielter Konter. Mitterteich suchte die schnelle Antwort und drängte noch vor der Pause auf den Ausgleich. In der 43. Minute wieder Eckball für den SVM, Fabian Gruner wehrt zunächst mit der Faust ab, Daniel Hösl im Nachschuss aus gut 20 Metern, doch Fabi wieder zur Stelle und klärte reaktionsschnell den flachen Schuss mit dem Fuß ab.

 

Mit der Führung im Rücken ging es in die Halbzeit. Etwas erholen von den Strapazen der ersten 45 Minuten, denn der Stern knallte gnadenlos auf den Platz und sorgte für gut 30 Grad Hitze.

 

Ohne personeller Veränderung ging es in die zweite Hälfte und wiederum hatte Mitterteich die ersten Chancen. Manuel Dürbeck's Schuss aus 20 Metern ging einen Meter vom Tor vorbei, Jakub Ryba ebenfalls mit einem Fernschuss, aber auch dieser ohne Gefahr für Fabian Gruner. Mitterteich fand kein anderes Mittel als Fernschüsse, denn das Abwehrbollwerk des ATSV räumte weiterhin rigoros alle Flanken in den Strafraum ab oder gewannen die Zweikämpfe auf den Außenbahnen. In der 57. Minute hätte der ATSV die Führung weiter ausbauen müssen. Flo Fischer auf Flo Schinn, der einen Abwehrspieler im Strafraum mit einer schnellen Körpertäuschung verlädt und zu Mustafa Lafci querlegt, der eigentlich nur noch einschieben muss, aber viel zu unkonzentriert im Abschluss ist und deutlich verzieht. Erneut Großchance in der 65. Minute durch Dominik Schandri (eingewechselt für den ausgepowerten Lukas Schinn). Wieder langer Steilpass von Flo Fischer auf den frischen Schandri, der seinem Gegenspieler mühelos davonläuft und alleine auf den Torwart zugeht. Torwart Eckert parierte den halbhohen Schlenzer ins lange Eck jedoch sehenswert. In der 74. Minute sorgte ATSV Schlussmann Gruner für einen kurzen Atemaussetzer beim mitgereisten Kelheimer Anhang. Fabi verließ seinen Kasten und wollte vom 16er Eck mit einem Befreiungsschlag für Ruhe sorgen, spielt jedoch genau Manuel Dürbeck in die Beine, der sofort den leeren Kasten anvisierte und nur knapp an der Bude vorbeischoss. In der 78. Minute dann endlich das erlösende 2:0 für den ATSV und erneut war es eine Kontersituation. Alex Rott legt auf Musti Lafci, der dieses mal konzentrierter zu Werke geht, den Torwart ausspielt und ins leere Tor einschiebt. Mitterteich versuchte nochmals alle Kräfte zum Ende der Begegnung zu mobilisieren. Kurz vor Schlusspfiff (94. Minute) hämmerte Frantisek Nedbaly den Ball an die Latte.

 

Die Freude nach Ende der anspruchsvollen 90 Minuten war natürlich groß, obwohl alle erst einmal kräftig durchschnaufen mussten und erschöpft ein schattiges Plätzchen suchten. Doch als bekannt wurde, dass man mit diesem neuerlichen Sieg die Rote Laterne an den FC Tegernheim weiterreichte, wichen die gequälten Gesichter und man schaute in durchweg zufrieden lachende „Gimmicks“!

 

Trainer Bernd Schinn sprach nach den 90 Minuten von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft. „Die Mannschaft hat, vom Stürmer über Mittelfeld bis zur Abwehr, klasse in der Defensive gearbeitet“ so der Coach. „Wir gingen das erste Mal in der Saison mit einer Führung in die Halbzeit. Durch eine hervorragend kämpferische Leistung gehen wir verdient als Sieger vom Platz. Allerdings haben wir es versäumt, früher das zweite Tor zu machen“ so Schinn. „Wir haben viel in den Spielen zuvor dazugelernt. Die ersten Früchte der Arbeit ernten wir jetzt – darauf lässt sich weiter Aufbauen.“

 

Schon am Montag bittet der Trainer seine Mannen zum lockeren Auslaufen. Denn: irgendwie hängt alles irgendwo zusammen. Ohne Fleiß kein Preis.

 

Die Redaktion freut sich sakrisch über den zweiten Saisonsieg ! Vor allem die hundertprozentige Einsatzbereitschaft eines Jeden auf dem Platz macht uns Stolz ! Sauber Buam !

 

Nächsten Samstag treffen die GrünRoten auf den starken Mitaufsteiger DJK Gebenbach. Die Oberpfälzer verloren am Samstag nicht nur zu Hause mit 1:2 gegen Osterhofen, sondern auch noch ihren tschechischen Topstürmer Tomas Petracek mit einer Roten Karte. Mehr dazu im Vorbericht am Mittwoch.

 

Bis dahin

 

Die Redaktion

 

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Vorbericht SV Mitterteich - ATSV 1871 Kelheim

von Florian Lausser

Liebe Fußballfreunde!

 

"Gewinnen, abhaken, und wieder gewinnen. Nur das zählt (Jens Jeremies)

 

Nach dem ersten Sieg in der Landesliga gegen Lam letzte Woche, wollen die "Gimmicks" nachlegen. Am Samstag um 16.00 Uhr spielen die GrünRoten beim SV Mitterteich. Die Reservemannschaft ist spielfrei.

 

Aufgrund der mit 9 Stichen genähten Platzwunde im Gesicht ist an einen Einsatz von Thomas Sommer nicht zu denken. Gute Besserung Tom! Sein Bruder Alex Sommer befindet sich im Urlaub, kehrt aber zum nächsten Heimspiel wieder zurück. Weiterhin außer Gefecht sind Dominik Berkmüller, Tobi Ziegler und Tobi Gebhart.

 

Zum Gegner:

Die Gemeinde Mitterteich (6.500 Einwohner) ist eine bekannte Glas- und Porzellanstadt. Sie liegt im Landkreis Tirschenreuth. Von Kelheim aus ist Mitterteich in 1,5 Stunden über die Autobahn A93 recht unkompliziert zu erreichen (135km).

Der SV Mitterteich spielt schon seit Jahrzehnten auf höherklassigem Niveau. In den 00er Jahren gehörte man zum Inventar der alten Landesliga Nord, bevor man 2010 in die Bezirksoberliga Oberfranken abstieg. Mit der Ligareform 2012 wurde Mitterteich zunächst in die Landesliga Nord eingeteilt (Platz 13). Seit 2013 spielt man jetzt in der Landesliga Mitte (Platz 6 und Platz 8). Mit dem 39-jährigen Frantisek Nedbaly verfügt Mitterteich über einen brandgefährlichen Torjäger (28 Buden in 51 Spielen für Mitterteich). Die Mannschaft ist sehr erfahren (Altersschnitt der Stammspieler 28 Jahre) und vor allem eingespielt (die 15 Stammspieler haben zusammen sagenhafte 1700 Ligaspiele für Mitterteich absolviert). Kontinuität auch auf der Trainerbank: Reinhold Schlecht betreut das Team bereits im fünften Jahr. Im Augenblick belegt seine Truppe mit 9 Punkten Platz 13 in der Tabelle, nachdem sie am heutigen Mittwoch Abend im Nachholspiel gegen Fortuna Regensburg zu Hause mit 1:2 unterlagen. Stammtorhüter Fabian Scharnagl sah in der Nachspielzeit des Spiels wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte und ist somit am Samstag gesperrt. Neben Heimsiegen gegen Cham und Gebenbach, gab es Remis gegen Kötzting, Hutthurm und Osterhofen. Gegen Lam und Waldkirchen zog man den Kürzeren.

 

Zur Lage der Nation:

Der Steinbruch der Erleichterung, der uns nach dem Sieg gegen Lam vom Herzen gefallen ist, dürfte in der Zwischenzeit dem "Hunger nach mehr davon" gewichen sein. Aber Vorsicht: mit Mitterteich erwartet uns am Samstag eine kompakte, eingespielte und sehr erfahren Mannschaft. Ein ganz harter Brocken. Wichtigstes Ziel muss es sein, defensiv gut zu stehen und so lange wie möglich das zu-Null zu halten. Das wird aber nur klappen, wenn wieder alle 100% konzentriert sind und zusammen verteidigen. Wie so oft an dieser Stelle: der Druck liegt bei Mitterteich – wir haben nichts zu verlieren. Einen dreckigen Auswärtspunkt zu holen, das wäre ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt für unsere Elf. Wir hoffen, dass viele Fans und Freunde mit nach Mitterteich kommen (Reserve spielfrei), um unsere Mannschaft dabei lautstark zu unterstützen.

 

In diesem Sinne - Forza ATSV !

 

Die Redaktion

 

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Nachbericht ATSV 1871 Kelheim - SpVgg Lam

von Florian Lausser

Nachbericht ATSV 1871 Kelheim – SpVgg Lam

 

„Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder 4. Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.“ Werner Hansch – Fußballkommentator

 

Erleichterung am Rennweg! Nach 7 Niederlagen in Folge fahren die GrünRoten ihre ersten Punkte in der Landesliga ein und gewannen verdient mit 2:0 gegen die SpVgg Lam. Kelheim konnte wieder auf Tobi Gerst zurückgreifen, der in den letzten beiden Partien seine Rot-Sperre absitzen musste. Etwas überraschend war der Einsatz von Stammtorwart Andy Busch, der sich nach einer 30-stündigen Rückreise vom Urlaub nur einen Tag später in den Dienst der Mannschaft stellte. Auch Tom Sommer und Alex Rott standen wieder zur Verfügung.

 

Das Spiel startete ruhig. Kelheim nahm sich vor, hochkonzentriert vor allem in den Anfangsminuten zu agieren, um einen frühen Rückstand (wie bisher in allen 7 Partien gesehen) zu vermeiden. Trotzdem konnte man in der 9. Minute den ehemaligen 3.Liga Spieler Pavel Dobry nicht halten, als er zum Schuss kam und nur haarscharf am rechten Pfosten vorbeischoss. Nach gut einer halben Stunde hatte Kelheim seine erste große Möglichkeit. Christoph Chrubasik spielte einen langen Ball auf Erdi Yasasin, dessen Querpass in den Strafraum zu Alex Rott kam. Alex zog sofort ab, setzte das Leder aber gut 2 Meter neben den Pfosten. Kurz darauf wieder die „Osserbuam“ mit einer Großchance. Christian Mühlbauer's Freistoß aus gut 20 Metern rauschte an die Unterkante der Querlatte. Hier war natürlich eine große Portion Glück dabei, dass man nicht in Rückstand geraten ist. In der 35. Minute wieder die GrünRoten im Vorwärtsgang. Freistoß von Lukas Schinn in den Strafraum, Kopfball in den Fünfmeterraum zu Tobi Gerst, der aber zu wenig Druck hinter seinen Kopfstoß brachte und Torwart Christoph Bergmann nicht bezwingen konnte. In der 43. Minute krachten Lam's Michael Vogl und Tom Sommer mit den Köpfen zusammen. Tom zog sich dabei eine große, klaffende Platzwunde auf der Stirn zu, sodass man den Notruf absetzten musste. Schiedsrichter Michael Handschuh pfiff deshalb verfrüht in die Halbzeit, um die Verletzten in Ruhe behandeln zu können. Für Tom war damit das Spiel beendet. Seine Wunde wurde im Krankenhaus sofort genäht. Michael Vogl hatte wohl den dickeren Schädel und konnte weitermachen.

 

Nach der Pause ließ der Unparteiische die fehlenden Minuten der ersten Halbzeit nachspielen, erst dann wechselten die Mannschaften die Seiten. Eine ungewöhnliche, aber in der Situation sehr sinnvolle Entscheidung. Christoph „Cash“ Chrubasik erhielt in dieser Nachspielzeit eine Gelbe Karte nach Foulspiel. Nur wenige Augenblicke später, nach einem „Allerweltsfoul“ im Mittelfeld, schickte ihn der Schiedsrichter vorzeitig unter die Dusche. Man musste natürlich das Schlimmste befürchten, denn in Unterzahl und nach dem Ausfall von Tom Sommer sah man die Chancen auf einen Punktgewinn schwinden. Doch der bereits gelbverwarnte Michael Vogl musste kurz darauf (54. Minute) ebenfalls vorzeitig vom Platz – ausgleichende Gerechtigkeit, denn auch diese Entscheidung war hart. Kelheim agierte in dieser Phase des Spieles sehr kämpferisch, hatte aber einmal großes Glück und mit Andi Busch im Tor einen glänzend reagierenden Keeper, der in höchster Not vor Samuel Burgfeld rettete. Das Heimpublikum feuerte ihre GrünRoten immer mehr an und peitschten die Jungs nach vorne. In der 61. Minute dann der viel umjubelte Führungstreffer für Kelheim. Lukas Schinn wirft einen Ball schnell auf den eingewechselten Mustafa Lafci ein, Lam's Abwehr im Tiefschlaf, Musti frei vor Keeper Bergmann und schob das Ding eiskalt durch dessen Beine ins Tor. Zwei Minuten später hatte Lafci die Möglichkeit zum zweiten Tor auf dem Fuß, doch diesmal schoss er (nach Zuspiel von Florian Schinn) knapp am Gehäuse vorbei. Auch Erdi Yasasin hatte noch eine gute Gelegenheit. In der 75. Minute vereitelte Andi „Bushido“ Busch den Ausgleich mit einer starken Parade. Knapp 10 Minuten vor Ende sorgte Flo Schinn für allgemeine Erleichterung beim Kelheimer Anhang. Nachdem Lam's Keeper Bergmann einen Rückpass mit den Händen aufnahm, entschied Schiedsrichter Handschuh auf indirekten Freistoß im Strafraum. Hätte der zurückspielende Abwehrspieler nur einen Ballkontakt gehabt, würde man objektiv gesehen nicht auf Rückpass entscheiden. Aber der Abwehrspieler berührte zweimal die Kugel und deshalb war auch die Entscheidung des Referee's korrekt. Torwart Bergmann war damit nicht einverstanden und reklamierte aufgebracht, was ihm die Gelbe Karte einbrachte. Erdi Yasasin legte sich am Fünfereck die Kugel zurecht und knallte in die 11-Mann-Mauer, die auf der Torlinie stand, der Ball prallte davon zurück auf den goldrichtig stehenden Flo Schinn, der das Leder mit einem Direktschuss zum 2:0 versenkte.

 

Endlich also die ersten Punkte in der Landesliga. Man kann stolz auf die Jungs sein, die sich durch Moral, Einsatz und Wille den Erfolg redlich verdient hatten. Allerdings muss man auch gestehen, dass das Spielniveau einem Bezirksligaspiel entsprach. Man sah angeschlagene „Osserbuam“, für die es in dieser Verfassung auch sehr schwer werden wird, den Abstieg aus der Landesliga zu vermeiden. Für uns war dieser Sieg natürlich immens wichtig. Viele Witze innerhalb der Mannschaft können nun ad acta gelegt werden (z.B. meinte Erdi Yasasin, der vom letztjährig abgestiegenen und arg gebeutelten SC Regensburg zu uns in der Sommerpause wechselte, dass er sich nicht mehr erinnern kann, wann er das letzte Mal ein Spiel gewonnen hätte).

 

Jetzt heißt es: Weitermachen, trainieren, auf den Erfolg aufbauen, frech bleiben und weiterhin so gut zusammenhalten wie bisher ! Der Spaß innerhalb der Mannschaft war trotz der verlorenen Begegnungen nie weg, die Stimmung toll und das Umfeld ruhig und besonnen. So soll es sein – so soll es bleiben! Nächsten Samstag geht es weit in den Norden der Oberpfalz nach Mitterteich. Der Vorbericht folgt wie gewohnt gegen Mittwoch/Donnerstag. Bis dahin – FORZA ATSV !!

 

P.S.: „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa“ :)

 

Die Redaktion

 

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Vorbericht ATSV 1871 Kelheim - SpVgg Lam

von Florian Lausser

Liebe Fußballfreunde

 

"We´ve got nothing to lose but our heads" (Augustines, Brooklyn)

 

Nach dem peinlichen Auftritt der "GrünRoten" in Hauzenberg letzte Woche (0:4 Rückstand nach nur 23 Minuten), gibt es am Samstag die Möglichkeit zur Wiedergutmachung:

Um 18:00 Uhr gastiert die SpVgg Lam am Rennweg. Das Vorspiel bestreitet die Reserve gegen den TSV Rottenburg II.

Im ATSV Lager hofft man auf die Rückkehr von Tom Sommer (Leistenprobleme). Definitiv wieder mit im Kader sind Alex Rott, Olli Patton und "Siggi" Gerst (nach Rotsperre). Kapitän Dominik Berkmüller ist weiterhin außer Gefecht (Schleimbeutelentzündung), Andy Busch im Urlaub und Tobi Gebhart verletzt.

 

Zum Gegner:

Der Markt Lam (2.600 Einwohner) liegt im "Lamer Winkel", einem Tal, das von Arber, Osser und Hohem Bogen begrenzt wird. Außer an ein paar Begegnungen in der Jugend-Bezirksliga in den Neunzigern, können wir uns an keine historischen Duelle gegen die SpVgg Lam erinnern. Die "Osserbuam" spielten bis 2012 über 10 Jahre ununterbrochen in der Bezirksoberliga, schafften nach der Ligareform die Meisterschaft in der Bezirksliga Ost und spielen nun im dritten Jahr in der Landesliga Mitte. Nach jeweils 12ten Plätzen in den Vorjahren reiht man sich auch in diesem Jahr zunächst wieder hinten in der Tabelle ein. Nach dem siebten Spieltag belegt Lam im Augenblick mit 5 Punkten den 16. Tabellenrang. Die "Osserbuam" gewannen das Auftaktspiel gegen Mitterteich, schafften gegen Waldkirchen und Osterhofen jeweils ein Remis und verloren gegen Kötzting, Cham, Hutthurm und Gebenbach. Die SpVgg plagen derzeit Verletzungssorgen. Am letzten Wochenende beim 2:2 gegen Osterhofen gab dann auch "Chef" Christoph Seiderer (36) sein Comeback. Der ehemalige Bayernliga Kicker (Jahn, Kötzting) hatte seine Karriere eigentlich beenden wollen. Prominentester Name im Lamer Trikot ist Torjäger Pavel Drobny (39), der in der Vergangenheit u.a. für Dynamo Dresden und den FC Chemnitz (3.Liga) die Stiefel schnürte.

 

Zur Lage der Nation:

Schwer zu beschreiben, ohne Fäkalsprache zu benutzen. Auf der langen Heimfahrt von Hauzenberg gingen einem tausend Fragen durch den Kopf: Warum schaffen wir es einfach nicht, kompakter zu spielen und "als Mannschaft zu verteidigen“? Warum haben wir keinerlei Durchschlagskraft im Angriff? Warum verlieren wir nach dem ersten Gegentor regelmäßig den Kopf und kassieren binnen weniger Augenblicke eine Vielzahl von Gegentoren (vgl. Abbach, Ettmannsdorf, Schierling, Hauzenberg)? Warum sind wir nicht selbstkritisch, sondern suchen den Fehler lieber beim Mitspieler? Warum wehren sich immer nur Einzelne? Vor was haben wir nur sooo viel Angst???

Jedem ist doch klar, dass wir in dieser Liga nur krasser Außenseiter sind. Die anderen Mannschaften müssen gegen uns gewinnen, der Druck liegt doch nie bei uns, sondern immer beim Gegner. Warum haben wir keine Freude daran, diese "Underdog" Rolle anzunehmen?


Es gibt doch nichts Schöneres: alles reinhauen, den Favoriten ärgern, die Mitspieler pushen, zusammen fighten, unangenehm sein, frech sein, sich wehren, aggressiv sein. Wenn´s dann mit Punkten klappt, ist es eine Sensation. Wenn nicht, dann geht man trotzdem mit Applaus vom Platz, hat sich nichts vorzuwerfen und kann stolz auf seine Leistung sein. Wir brauchen keine Angst haben. Im Gegenteil: Wenn wir alles geben, uns wehren, dann sind wir in einer psychologischen win-win Situation. Nichts zu verlieren und alles zu gewinnen!

 

In diesem Sinne - Forza ATSV !

 

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